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Denk wie ein Mann (2012)

Denk wie ein Mann Poster

Geschlechterkampf:  Männer, Frauen, Klischees, Komödie – naja.

Steve Harveys Ratgeberbuch “Act Like a Lady, Think Like a Man” steht im Zentrum dieser auf Hochglanz polierten Geschlechterkomödie, in welcher eine Gruppe Frauen eine Gruppe Männer zu vernünftigen Partnern machen will. Dabei tritt Harvey selbst als Talkshowgast mehrmals im Film in Erscheinung und betreibt so freilich eine ordentliche Promotion für sein Werk. Was die Story des Films dann abhandelt sind ungeschminkte (Ratgeber-)Stereotypen vom Mamasöhnchen bis zum Aufreißer, die dank Harveys Schützenhilfe alsbald mächtig von ihren Freundinnen in die Enge getrieben werden. Solange, bis sie herausfinden woher der . . . → Kritik: Denk wie ein Mann (2012)

Step Up: Miami Heat (2012)

Step Up 4 Miami Heat Poster

Virtual Modern Märchen Art: 3D Tanzknaller mit fetter Musik, Cinderella Charme und explosiver Körperfreude.

Das Intro von STEP UP: MIAMI HEAT sieht aus, als hätte der Spielehersteller Rockstar seinen Erfolgstitel GTA mit nahezu perfekter Grafik als photorealistische 3D ins Kino gebracht. Fette Schlitten, heiße Bikini Pos, muskulöse Gangster, Graffiti Art und neu dazu: Street Dance. Auf die Knarren wird zwar verzichtet, geschossen wird trotzdem heftig und es knallt bis zum Anschlag. Eine Art Anschlag ist es dann auch, wenn die Underground Gang The Mob illegal den Ocean Boulevard in Miami in Beschlag nimmt, allerdings eher einer auf Augen, Ohren und gute Laune. Was hier . . . → Kritik: Step Up: Miami Heat (2012)

Das verflixte 3. Jahr (2011)

Das verflixte 3. Jahr Poster

Schweres Thema, leichte Kost: Liebe jenseits der Anziehung und diesseits des Egos.

Marc (Gaspard Proust) jagt der Liebe nach, doch er kann sie nicht fassen. Dass er seine Ex (Elisa Sednaoui) nach drei Jahren verschlissen hat, treibt den emotional Gebeutelten an, ein Buch zu schreiben: Das verflixte dritte Jahr – quasi ein Verfallsdatum für die Liebe. So wird Literaturkritiker Marc auch noch Autor, genau wie sein Schöpfer Frédéric Beigbeder (39,90), der nicht nur Buch und Drehbuch schrieb, sondern erstmals auch die Regie führte. Auch in vielen seiner anderen Werken beschäftigt sich der Schriftsteller vornehmlich mit sich selbst, wenn wundert . . . → Kritik: Das verflixte 3. Jahr (2011)

Lol (2012)

LOL Poster

Glossy: Drapierter Teenager Film mit Liebe und Sex und so…

Lieber Hochglanz als matt, besser jung als alt, bevorzugt hübsch und im Zweifelsfall auch ganz gerne ziemlich überdreht, das ist LOL – Laughing out loud. So heiter wie der Titel präsentiert sich dieses pubertierende Liebesdrama dann aber doch nicht – und geheult wird merkwürdigerweise auch kaum. Das zu erwartende Emotionschaos bleibt weitestgehend aus und statt in Tränen, darf das Auge in perfekten Oberflächen schwelgen, ganz so als wäre das alles bloß ein Film: Lols (Miley Cyrus) Pausbacken passen zum Bild des sorglosen und begeisterungsfähigen Mädchens jenseits aller rationaler Schranken . . . → Kritik: Lol (2012)

Spy Kids 4D – Alle Zeit der Welt (2011)

Spy Kids 4d Poster

Kaugummi-Film: Knallbunte Blase mit fruchtigem Geschmack, die nach dem Zerplatzen keine Spuren hinterlässt.

Robert Rodriguez hat noch einen draufgelegt auf seine SPY KIDS Reihe, und man will dem verspielten Film noch nicht einmal die kommerzielle Ausreizung vorwerfen. Warum nicht? Weil auch SPY KIDS 4D, wie allen anderen Rodriguez Filmen, der Spaß und der Enthusiasmus anzusehen ist, mit dem der inzwischen 43 jährige Allrounder seine Filme seit jeher macht. Wer Gefallen finden will am neuesten Abenteuer der Kinderspione in der actionreichen und vollkommen überzogenen Welt des OSS, der sollte entweder ebenso verspielt, gadgetgeil oder für Streiche aufgelegt sein wie die . . . → Kritik: Spy Kids 4D – Alle Zeit der Welt (2011)

Im Reich der Raubkatzen (2011)

Im Reich der Raubkatzen Poster

Wildnis ohne Wild: Fiktionale Naturdokumentation mit viel Gerede und wenig Wunder.

Eine ganz andere Art von Dokumentation versucht Disneynature mit IM REICH DER RAUBKATZEN, der eigentlich viel lieber ein szenischer Film wäre. In gewisser Weise ist er das auch, denn bis zum Abspann lassen die Regisseure Fothergrill und Scholey nichts unversucht, ihn in dieses Korsett zu zwängen. Aber wie können in freier . . . → Kritik: Im Reich der Raubkatzen (2011)

Hugo Cabret (2011)

Hugo Cabret Plakat

Filmgeschichtliches Lehrstück: Viel heiße Luft ohne fesselnden Ballon. Zu sagen in HUGO CABRET treibe sich ein kleiner Junge im abenteuerlich mechanisierten Zwischengemäuer eines stattlichen und vor optischen Reizen überbordenden Pariser Bahnhofs der 30er Jahre herum, wäre untertrieben. Würde man den Bahnhof als Ganzes als Theater der Attraktionen betrachten, als Vaudeville und Abenteuerspielplatz erster Güte, so reichte dies schon näher an das heran , was Scorsese materiell und virtuell errichten lies, um seiner Vision des Kinos gerecht zu werden. Seiner Vision wohlgemerkt, nicht seiner Version. Vergleicht man den Mythos des Kinos, wie ihn Scorsese in HUGO CABARET explizit beschreibt und irgendwie hohl heraufzubeschwören versucht mit dem tatsächlichen Mythos vieler seiner Filme, so könnte man meinen ein wilder Stier hätte . . . → Kritik: Hugo Cabret (2011)

Für immer Liebe (2012)

Für immer Liebe Plakat

Zauberhaft: Trauriger Liebesfilm voller Klischees, der berührt aber nicht umwirft.

Rachel McAdams ist dennoch umwerfend als Paige — allein schon ihr Lächeln, das unverhüllt bis aufs Herz blicken lässt und so zum schönsten, zärtlichsten und fröhlichsten Gesichtsausdruck der Welt wird. Nicht umsonst wurde sie bereits als Nachfolgerin von Julia Roberts gehandelt und spätestens mit THE VOW/FÜR IMMER LIEBE knüpft ihr Comeback auch an ihren umjubelten Auftritt im Liebesfilm THE NOTEBOOK/WIE EIN EINZIGER TAG an. An ihrer Seite steht ein Koloss von einem Mann, der im Vergleich zu seinen Abercrombie und Fitch Zeiten viel massiger wirkt und als eine weniger . . . → Kritik: Für immer Liebe (2012)

Die Muppets (2011)

Die Muppets Plakat

Ausweg aus der Krise: Selbstironische Fantasie und ausgelassenes Lachen.

Anders als die Sesamstrasse war die Muppet Show keine Kinderunterhaltung – und das sind DIE MUPPETS von 2011 noch immer nicht, obwohl sie singen und tanzen, hoffen und bangen und die Welt in ein Märchenland verwandeln, in welchem man hinter jeder Ecke auf Mary Poppins zu treffen glaubt. Aber trotz einer klaren Trennung von Gut und Böse und trotz der Kuriosität, dass hier betagte Puppen zu den Menschen und ihren Gefühlen sprechen, ist die Welt von DIE MUPPETS nicht ganz so einfach wie es der Song zu Beginn des Films . . . → Kritik: Die Muppets (2011)

Die Abenteuer von Tim und Struppi: Das Geheimnis der Einhorn (2011)

Tim und Struppi Film Poster

Computeranimierte Wirklichkeit: TIM UND STRUPPI bewegt sich zwischen Foto- und Hyperrealismus und bietet Kleinen großes Kino. Wo vormals von Motion Capturing die Rede war, wenn mittels Trackingpoints auf Anzügen die Bewegung von Schauspielern eingefangen wurde, um sie auf ihre animierten Pendants zu übertragen, so soll wohl der neue Begriff des Performance Capturing (Presseheft) bei Tim und Struppi die Leistung des verblassenden Schauspielers ebenso würdigen, wie den Umstand, dass Bewegung so viel mehr ist als nur Vektoren in der Zeit. Dafür bedarf es aber eigentlich keiner Vertauschung der Begriffe. Bewegung ist Leben – ein Wissen, das Kinder intuitiv, Philosophen intellektuell . . . → Kritik: Die Abenteuer von Tim und Struppi: Das Geheimnis der Einhorn (2011)