Filme nach Schulnoten:

Nach Jahren sortierte Filme

NACH GUTEN FILMEN SORTIERT:
2011
2010
2009
2008

KINOFILME UNSORTIERT:
2012
2011
2010
2009

Filme nach Altersbeschränkung

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Babycall (2011)

Babycall Poster

Wirklichkeit und andere Fiktionen: Verloren im Erinnerungsverlust von Noomi Rapace.

Es dauert gar nicht lange, bis in BABYCALL klar wird, dass in der Welt von Anna (Noomi Rapace) alles nicht in Ordnung ist. Flüsternd und bedrängend schiebt sich das erste Bild in den Film, verstörend und mit einer Musik, die schon weint noch ehe man seufzen kann – es bläst der Chor der griechischen Tragödie zum Gefecht! Wortlose und monotone Gesten sprechen Bände, Körperhaltungen erzählen von einer gekrümmten Seele. Noomi Rapaces wächsernes Antlitz gibt eine ungeschminkte Landschaft preis, in deren Tiefe man sich bald voll Schwermut verliert. Für Anna . . . → Kritik: Babycall (2011)

Martha Marcy May Marlene (2011)

Martha Marcy May Marlene Poster

Mensch, Gesellschaft, Werte: Wer bin ich, wenn ich nichts wert bin?

Die Alliteration weiblicher Vornamen im Titel von MARTHA MARCY MAY MARLENE bezeichnet zwar nur eine einzige Person. Im Inneren dieser Person findet sich aber genug Leere, so dass all die Namen problemlos Platz darin finden. Newcomer Elizabeth Olsen spielt diese Person fabelhaft, die eigentlich nur Martha heißt und wohl eine irgendwie schwere und auch einsame Jugend verlebt haben muss. Was genau da passiert ist, bleibt abgesehen vom Tod der Mutter und der Trennung zur Schwester im Dunkeln, wie vieles andere im Film auch. Aus einer schwarzen Wand des Vergessens und nicht Erinnernwollens taucht Martha plötzlich im Leben ihrer Schwester auf, nachdem sie jahrelang verschwunden war. Von ebenso fragwürdiger Dunkelheit umschlossen trägt der Film seine Szenen vor und weigert sich bis ganz zuletzt, das mensch . . . → Kritik: Martha Marcy May Marlene (2011)

Black Swan (2010)

Schwer durchschaubarer psycho Ballettfilm mit viel Körperlichkeit und einem grandiosen Ende. Was Darren Aronofsky da inszeniert hat, war mehr als BLACK SWAN, es war der ganze Schwanensee und noch mehr. Er hat das in seiner Klassik erstarrte Ballett aus der Glasvitrine geholt und mit pulsierender Lebendigkeit gefüllt. Dabei hat Natalie Portman als Tänzerin Nina den porzellanbleichen Wangen der perfekten Ballerina endlich wieder ein Rouge beschert. Aronofsky bleibt einmal mehr konsequent und geht aufs Ganze; und zwar bis zum Schluss. Wo er in THE FOUNTAIN konsequent dem Schmerz des Verlustes nachspürte, in einer lokalen und temporalen Auffächerung des Seins . . . → Kritik: Black Swan (2010)

Shutter Island (2010)

shutter island

Mit: Ben Kingsley, Christopher Denham, Elias Koteas, Emily Mortimer, Jackie Earle Haley, John Carroll Lynch, Leonardo DiCaprio, Mark Ruffalo, Martin Scorsese, Max von Sydow, Michelle Williams, Patricia Clarkson, Ted Levine Shutter Island ist alles andere als angenehm. Es gibt keinen Stuhl und kein Bett auf das man sich entspannt legen könnte, ohne Angst zu haben von etwas oder jemandem heimgesucht zu werden, keine Wand an die man sich lehnen könnte, ohne die Furcht alles könnte einstürzen. Polizist Teddy Daniels (DiCaprio) wird bei seinen Ermittlungen konsequent und überraschend gequält, von innen wie von außen, doch er kämpft tapfer. Konsequenter Mystery-Psycho-Thriller, . . . → Kritik: Shutter Island (2010)