Filme nach Schulnoten:

Nach Jahren sortierte Filme

NACH GUTEN FILMEN SORTIERT:
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KINOFILME UNSORTIERT:
2012
2011
2010
2009

Filme nach Altersbeschränkung

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Für immer Liebe (2012)

Für immer Liebe Plakat

Zauberhaft: Trauriger Liebesfilm voller Klischees, der berührt aber nicht umwirft.

Rachel McAdams ist dennoch umwerfend als Paige — allein schon ihr Lächeln, das unverhüllt bis aufs Herz blicken lässt und so zum schönsten, zärtlichsten und fröhlichsten Gesichtsausdruck der Welt wird. Nicht umsonst wurde sie bereits als Nachfolgerin von Julia Roberts gehandelt und spätestens mit THE VOW/FÜR IMMER LIEBE knüpft ihr Comeback auch an ihren umjubelten Auftritt im Liebesfilm THE NOTEBOOK/WIE EIN EINZIGER TAG an. An ihrer Seite steht ein Koloss von einem Mann, der im Vergleich zu seinen Abercrombie und Fitch Zeiten viel massiger wirkt und als eine weniger . . . → Kritik: Für immer Liebe (2012)

Perfect Sense (2011)

Perfect Sense Poster

Erzählung einer Transgression: Ein Liebesfilm jenseits der Liebe.

Ob es um etwas geht, das vollkommen Sinn macht oder um den perfekten Sinn, das lässt Regisseur David Mackenzie in seinem Ausnahmefilm nur scheinbar offen. Lediglich vordergründig besteht PERFECT SENSE aus flacher Dramaturgie und symmetrischem Plot. Dahinter aber tut sich eine Tiefe auf, die selbst die Konzentration des menschlichen Ichs durch Erinnerung und Körperlichkeit auffächert und so das Sein mit der Welt zerfließen lässt, in trauriger Harmonie. Dies auf der Leinwand darzustellen erfordert Mut zur Leerstelle, doch mit dem bewährten Rückgriff auf die Erzählung selbst, kann das Alles im Nichts relativistisch . . . → Kritik: Perfect Sense (2011)

Jane Eyre (2011)

Jane Eyre Jamie Bell Bild

Historischer Klassiker: Jungregisseur filmt sensibles Liebesdrama mit ausdrucksstarken Landschaftsbildern und einer erstklassigen Besetzung.

Cary Fukunaga, Regisseur des hervorragenden, südamerikanischen Gangsterfilmes SIN NOMBRE, inszeniert mit Charlotte Brontës Klassiker JANE EYRE erneut ein hochemotionales Werk, nur tragen seine traurigen Helden diesmal viktorianische Garderobe statt Tattoos und Turnschuhen. Abermals gelingt es ihm, die markanten Eigenheiten des Milieus, von der distinguieren Sprache bis zum sonderbaren Rollenverständnis der Figuren, ohne  Befremdlichkeit zum Leben zu erwecken. Mit einfachen Bildern wird die Geschichte des Waisenkindes Jane Eyre (Mia Wasikowska) erzählt, die nach einer leidvollen Kindheit voll psychischer und physischer Misshandlungen als Gouvernante bei Mr. Rochester (Michael . . . → Kritik: Jane Eyre (2011)

Zwei an einem Tag (2011)

Zwei an einem Tag Bild

Trauriges aber versöhnliches Lebensdrama um wirkliche Menschen ohne Glanz und Glamour. Nicht wenige werden bereits das gleichnamige Buch (2009) von David Nicholls kennen, auf dem dieser Film basiert und nicht wenige davon werden weiblich sein. Im Kino jedenfalls lag die Frauenquote bei gut 90%, dabei spiegelt der Film weder eine feminine Sicht wider, noch dreht er sich um sogenannte Frauenthemen. Emma (Anne Hathaway) und Dexter (Jim Sturgess) haben zusammen ihren Uniabschluss gemacht und sind prompt nach durchzechter Nacht aneinandergeraten. Gezecht hat aber nur Dexter, der die unscheinbare Emma bis dato noch nicht einmal wahrgenommen hat. Obwohl sie nicht wirklich . . . → Kritik: Zwei an einem Tag (2011)

Science of Sleep – Anleitung zum Träumen (2006)

ild Science of Sleep

Fluch und Segen einer grenzenlosen Fantasie: Gael García Bernal verschläft keinen Traum, dafür aber die Wirklichkeit von Charlotte Gainsbourg. Eine fantastische und wehmütige Liebesgeschichte. Der Wecker klingelt viel zu früh. Man stellt sich vor, wie man ins Bad geht, die Zähne putzt, zur Arbeit fährt – und verpennt. Wer das kennt, der wird Stéphane (Gael García Bernal) sehr gut verstehen. Der junge Grafiker kommt zu seiner Mutter nach Paris wegen eines Jobs, der jedoch seiner überbordenden Kreativität in keinster Weise gerecht wird. Also träumt er sich die Welt mitsamt Kollegen, wie sie sein sollte, denn im Träumen ist er . . . → Kritik: Science of Sleep – Anleitung zum Träumen (2006)

Der Plan (2011)

der Plan

Romantisches Liebesfilm Hin und Her zwischen Matt Damon, Emily Blunt und einer Horde bürokratischer Engel. Charmant und unterhaltsam. David Norris (Matt Damon) ist fast wie ein amerikanischer zu Guttenberg: Jung, charismatisch und mit der Aussicht auf eine blendende politische Karriere. Bis die Zeitung seinen Fauxpas während einer Party dokumentiert, was den Vorsprung in den Umfrageergebnissen zur Wahl des Senators von New York im Nu zunichte macht. Statt Senator zu werden, trifft er auf die unorthodoxe Elise (Emily Blunt) und plötzlich zeigen sich sympathische Sprünge im Lack des geschniegelten Politikers. Die Geschichte wäre freilich zu einfach, wenn die Liebenden gleich . . . → Kritik: Der Plan (2011)

Vergiss mein Nicht (2004)

Vergiss mein nicht

Stellen sie sich vor, es wäre möglich unliebsame Personen einfach aus der Erinnerung zu löschen.  Und dann müssen zwei, die sich eben erst kennenlernen, feststellen, dass sie sich gerade neulich gelöscht haben. Charly Kaufman schreibt das Drehbuch, Michel Gondry inszeniert und das Ergebnis ist so dicht und erstaunend, dass sie diesen Film bestimmt schon gesehen haben.

Und falls nicht, können sie sich vielleicht einfach nicht daran erinnern, aber selig sind schließlich die Vergesslichen, denn sie werden auch mit ihren Dummheiten fertig, glücklich hingegen sind jene, die ohne Zukunft leben und am allerglücklichsten ist man laut VERGISS MEIN NICHT . . . → Kritik: Vergiss mein Nicht (2004)

Ich und du und alle die wir kennen (2005)

Ich un du und alle die wir kennen

Vorsicht: Kunst! Oder das, was die meisten dafür halten. Frauenfilm, der die Zeit vergehen lässt. Regisseurin und Darstellerin Miranda July (Christine) wirkt wie Amélie, nachdem man dieser den Zuckerguss abgekratzt, die leuchtenden Farben gedimmt, den Blockbusterlook abgeschmirgelt und ihre Märchenwelt hartgekocht hat. Das ganze sieht dann mehr aus wie Alltag und der ist in schlechten Momenten nicht von verzaubernder Traurigkeit sondern schlimm, peinlich und bekloppt. Die Verschrobenheit sämtlicher Figuren wirkt unterm hellen Tageslicht von ICH UND DU UND ALLE DIE WIR KENNEN betrachtet wie eine Freakshow. Dabei stecken hinter all den skurrilen Gestalten ganz menschliche Probleme; Performance künstlerisch gezeichnet. . . . → Kritik: Ich und du und alle die wir kennen (2005)

Be with you (2004)

be with you film

Japanische Krisenbewältigung: Höflicher Positivismus in einem nicht weltbewegenden aber trotzdem schönen, fantasievollen und auch sentimentalen Liebesfilm. Nur für schüchterne und rücksichtsvolle Menschen (also überwiegend für Japaner, Mädchen und Heavy Metal Fans). Es mutet schon ein wenig wie eine dieser eher vom weiblichen Publikum geliebten Fernsehromanzen an, wenn BE WITH YOU dem Herzzerreißenden der Liebe zwischen Takumi (Shidô Nakamura) und Mio (Yûko Takeuchi) allzu sehr nachjagt. Aber wer genau hinsieht, erkennt deutlich eine männliche Handschrift in der Inszenierung, die in Mio eine Mutter und Frau gleich einer Märchengestalt zeichnet. Erlösend wirkt diesem Wunschbild des selbstlosen Wesens für Schutz und Geborgenheit . . . → Kritik: Be with you (2004)