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Sprengstoff fürs Auge: Action ohne Wenn und Aber.
Eine Spezialeinheit der Polizei nimmt ein Gebäude ein, in dem sich über unzählige Etagen ein Verbrechersyndikat einquartiert hat. Soviel zur Handlung. Von Anfang an ist diesem Film anzumerken, dass er nicht wie die anderen Actionthriller seiner Art ist. Das sparsame Produktionsbudget spiegelt sich in ebenso sparsamen Räumen und sehr sorgfältig gewählten Einstellungen wieder, die – trotz vergleichsweise billiger Ausstattung und Aufnahmetechnik (Panasonic AF100) – die Geschichte zusammenhalten und ihr einen ganz eigenen Look harter Vertrautheit verpassen. . . . → Kritik: The Raid (2011)
Fantastisch kombiniert: Sherlock Holmes wäre stolz auf seinen asiatischen Kung-Fu Kollegen, dessen Schlagfertigkeit und Logik es zudem mit Indiana Jones Abenteuerlust aufnimmt.
Ein großes Abenteuer und mindestens ebensoviel detektivische Finesse ziehen den Zuschauer in Tsui Harks DETECTIVE DEE UND DAS GEHEIMNIS DER PHANTOMFLAMMEN in ihren Bann. Von Anfang an wird hier versucht einen großen Film auf die Beine zu stellen, der sich nicht hinter einem Klassikern wie INDIANA JONES einreihen will. Kurz vor der Krönung der ersten chinesischen Kaiserin, ca. 700 nach Christus, ereignen sich mysteriöse Todesfälle um den Palast, was die Herrscherin (Carina Lau) dazu zwingt den Dissidenten . . . → Kritik: Detective Dee und das Geheimnis der Phantomflammen (2010)
Traurig, ernst, bekehrend: Martial-Arts Klassiker ganz unklassisch.
Huo Yuanjia ist das reale Vorbild, an dem sich dieser Film von Ronny Yu (Freddy vs. Jason) jedoch nur lose orientiert. Dies liegt wohl auch an den vielen nicht belegten Legenden und Mythen, die sich um den chinesischen Kampfkunsthelden ranken, der 1910 die Jin Wu Sports Federation gründete und damit in einer Zeit der kolonialen Unterdrückung für ein Aufbäumen des nationalen Selbstbewusstseins in China sorgte. Jet Li verkörpert in einer seiner besten Rollen den Mann, der erst schmerzvoll selbst lernen musste, wer er ist, eher er anderen als Vorbild dienen konnte. Jet . . . → Kritik: Fearless (2006)
Puristischer und dennoch verspielter Kämpferfilm vor digitaler Papierkulisse. Im Leben geht es nicht nur ums Kämpfen? Doch. Bunraku ist die Essenz aller Jungsfilme und deswegen schon wieder massentauglich. Wir befinden uns in einer nicht näher definierten Zukunft nach der kriegerischen Apokalypse der modernen Welt. Sämtliche Feuerwaffen wurden vernichtet, um die verbliebenen Menschen vor dem eigenen Selbstzerstörungstrieb zu retten. Doch Ausbeutung und Unterdrückung gehen weiter. Nicola (Ron Perleman) der Holzfäller hat das Land in seiner Gewalt, unterstützt von einer Killerbande, die mit Schwertern und Fäusten tötet. Das Land ist hierbei nichts weiter als eine Ansammlung aus Pappmache und Papier, geformt . . . → Kritik: Bunraku (2010)
Fortsetzung des erfolgreichen Martial Arts Films mit Donnie Yen in der Rolle des historischen Wing Chun Kung Fu Spezialisten Yip Man. Dabei wandelt Ip Man 2 auf den Spuren von Hollywoodblockbuster der 80/90er Jahre: Legendenbildung, Ehre und Nationalpathos vor epischer Melodie. Der Krieg ist vorüber, die japanische Besatzung gebrochen und Ip Man versucht wie viele seiner Landsleute sein Glück in Hong Kong. Doch wo vormals Japaner die Kultur der Chinesen mit Füßen traten, sind es nun die herablassenden britischen Kolonialherren, die den Chinesen das Leben im „eigenen Land“ schwer machen. Dabei läuft Ip Mans (Donnie Yen) neu eröffnete Kung . . . → Kritik: Ip Man 2 (2010)
Außergewöhnlich gut inszenierter, ernster und lose an die Biographie von Yip Man angelehnter Kung Fu Film vor dem Hintergrund der japanischen Besatzung Chinas im zweiten Weltkrieg. Man spürt gleich in den ersten Bildern, dass dieser Film nicht an große Hollywoodspektakel, chinesische Zhang Yimou Epen oder bildgewaltige Südkoreafilme heranreicht. Die orchestrierte Musik versucht zwar ihr Bestes, doch der Schnitt und die Bilder bleiben auf dem Boden, was den ab und an ausreißenden Pathos sympathisch im Zaum hält. Im Kleinen wartet dieser Film aber mit einem schönen Setting auf, überzeugt mit seinen Schauspielern und bleibt überraschend ernst, obwohl er ansonsten all . . . → Kritik: Ip Man (2008)
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