
Hintergründigst verstrickter mit doppelt und dreifachem Boden versehener Science Fiction Spionagefilm, der darum ringt aus einem hypnotischen Traum zu erwachen und nichts zurücklässt wie er es vorfand. Mind blowing und fernab gelebter Realität. In CYPHER entsteht der Eindruck, als würde der Film nie wirklich erwachen, als hielte ein Traum die Geräusche gedämpft und lenkte die Geschicke des Protagonisten Morgan Sullivan (Jeremy Northam) lautlos und unsichtbar. Der Protagonist versteht immer erst rückblickend was mit ihm geschieht, wie in der Traumanalyse. Handlungsort ist eine artifiziell konstruierte Welt, die jegliche visuelle Ungereimtheit konsequent ausspart. Hypersymmetrie gegen freie Formen, dunkle Grautöne versus Farbenreichtum . . . → Kritik: Cypher (2002)