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Chronicle – Wozu bist du fähig? (2012)

chronicle Poster

Unter Damokles Schwert: Wozu man nicht fähig ist, wenn man zu allem fähig ist.

Dunkel und kalt geht es in CHRONICLE zu. Andrew (Dane DeHaan) ist der Außenseiter in der Schule, der Prügelknabe für seinen Vater (Michael Kelly), etwas peinlich für seinen Cousin Matt (Alex Russel) und ein Engel für die schwerkranke Mutter (Bo Petersen). Der Film von Regisseur Josh Trank trägt recht dick auf, um diese Charakterisierung zu etablieren, zitiert auch Klischees und bleibt gefühlt oberflächlich – für das anvisiert jugendliche Publikum sind diese Bilder jedoch so begreiflich, dass die Stimmung gleich in den Keller rutscht. Die Grenze . . . → Kritik: Chronicle – Wozu bist du fähig? (2012)

John Carter – Zwischen zwei Welten (2012)

John Carter Plakat

Star Wars Killer? Eigensinnig ist er und egoistisch, der John Carter von der Erde. Sein einzig verbliebener Antrieb ist das Gold, mit dem er sich die Taschen füllen will. Größte Stärke – und gleichermaßen Schwäche – ist sein unverbesserlicher Dickkopf, der ihn auf direktem Weg und ohne Rücksicht auf Verluste ans Ziel bringen soll. Aber er war nicht immer so. Der amerikanische Bürgerkrieg hat den ehemaligen Captain Carter als einen verbitterten Mann . . . → Kritik: John Carter – Zwischen zwei Welten (2012)

The Fall (2006)

the fall Bild

Fantasieren, fabulieren, träumen: Visuelles Märchen, ohne Richtung, ohne Absicht, ohne Ziel. Grob zusammengefasst handelt Tarsem Singhs Film THE FALL von dem traumatisierten Stuntman Roy (Lee Pace), der nach einem Unfall mit heftigen Rückenschmerzen und funktionsuntüchtigen Beinen im Krankenhaus zu verzweifeln droht, wäre da nicht Alexandria (Catinca Untaru), eine pummeliges Mädchen mit gebrochenem Arm und ausgeschlagenen Zähnen. Die Handlung spielt in den 20er Jahren in Amerika und mindestens ebenso in der Fantasie seiner Protagonisten, die mit abenteuerlichem Märchenerzählen mehr als nur die Zeit tot zu schlagen versuchen. Von der ersten Sekunde an imponiert der Film mit großartigen Bildern und schamlos . . . → Kritik: The Fall (2006)

Conan 3D (2011)

Conan

Die Moral weicht dem Stahl: CONAN bringt einen echten Barbaren ins Fantasy-Abenteuerkino und weiß zu gefallen. Stellen sie sich James Bond zu seinen schlimmsten Zeiten vor und subtrahieren sie seinen Charme: Darf ich vorstellen, Conan 2011, rüpelhafter Macho, Haudegen, vor Selbstbewusstsein strotzend, brutal, rachsüchtig. Das finden sie schlecht? Sie kennen den Conan 1982 nicht. Arnold Schwarzenegger war noch jung, seine schauspielerisches Talent eher etwas einseitig und doch machte ihn diese Rolle berühmt: Weil er eine wortkargen, rachsüchtigen Schlächter spielt, der nur selten Emotionen zeigen, die sich nicht mit Bizeps oder Schwert ausdrücken ließen. Und das passte einfach. Conan ist . . . → Kritik: Conan 3D (2011)

Captain America – The First Avenger (2011)

captain america

Strahlender Comicheld der Vergangenheit wird zum realen Leben erweckt, um ihn im Heute nutzbar zu machen. Viel Look und Teenagerfantasie, wenig Durchschlagskraft.  Der schmächtige Steve Rogers (Chris Evans) will zum Militär, wie sein bester Freund Bucky (Sebastian Stan), doch er ist untauglich. Irgendwie sind sie das doch alle, die Helden der Comics: Sie sind untauglich in der Gesellschaft, denn sie können nicht sein wie die anderen. Aber in ihrer vermeintlichen Schwäche liegt ihre größte Stärke. Das war es seit jeher, was abertausende von Kindern, Träumern und Außenseitern so sehr an Superheldencomics faszinierte. Der Glaube etwas besonders zu sein, gebraucht . . . → Kritik: Captain America – The First Avenger (2011)

Wächter der Nacht (2004), Wächter des Tages (2006)

Waechter der Nacht

Fantasy Abenteuer Epos, das auf trashige Art an BLADE und DER HERR DER RINGE erinnert. In diesem modernen Märchen mit exaltiert zur Schau getragenen russischer Seele vereint sich versponnene Träumerei mit banalem Menschsein. In Russland erfolgreicher als TITANIC. Absolut sehenswert. Moskau 1992: Anton (Konstantin Chabenski) will seine Freundin zurück, zur Not auch mit schwarzer Magie. Kaum hat er der Hexe aber seine Seele verkauft, bereut er es schon. Zu spät. Oder doch nicht? Jedenfalls verändert die Welt für immer ihr Gesicht und Anton wird von nun an nicht mehr sein, wer er war. Stattdessen findet er sich 12 Jahre später in der schäbigen Montur der Moskauer Elektrizitätswerke wieder, einen Werkzeuggürtel um die Hüften und mit dem Auftrag Licht ins Dunkel zu bringen . . . → Kritik: Wächter der Nacht (2004), Wächter des Tages (2006)

Der Plan (2011)

der Plan

Romantisches Liebesfilm Hin und Her zwischen Matt Damon, Emily Blunt und einer Horde bürokratischer Engel. Charmant und unterhaltsam. David Norris (Matt Damon) ist fast wie ein amerikanischer zu Guttenberg: Jung, charismatisch und mit der Aussicht auf eine blendende politische Karriere. Bis die Zeitung seinen Fauxpas während einer Party dokumentiert, was den Vorsprung in den Umfrageergebnissen zur Wahl des Senators von New York im Nu zunichte macht. Statt Senator zu werden, trifft er auf die unorthodoxe Elise (Emily Blunt) und plötzlich zeigen sich sympathische Sprünge im Lack des geschniegelten Politikers. Die Geschichte wäre freilich zu einfach, wenn die Liebenden gleich . . . → Kritik: Der Plan (2011)

Rebuild Evangelion: Evangelion 1.0 (2007) Evangelion 2.0 (2009)

Evangelion 1.0

Vorwort: Die beiden Filme sind eine Kino Neuverfilmung der japanischen Fernsehserie Neon Genesis Evangelion von 1995. Zwei noch ausstehende Filme werden die Tetralogie vervollständigen. Die Geschichte wurde im Vergleich zur Serie verändert, der Stoff insgesamt gestrafft. Neon Genesis Evangelion ist eine der bekanntesten Anime Produktionen. Der dritte Teil soll 2012 fertiggestellt werden. Ohne große Worte wird man in EVANGELION mitten in die Geschichte geschleudert. Dramaturgisches Grundprinzip bleibt das Mysterium, die nur andeutungsweise gegebenen . . . → Kritik: Rebuild Evangelion: Evangelion 1.0 (2007) Evangelion 2.0 (2009)

Thor 3D (2011)

thor

Dreidimensionale Bilder mit hohem Schauwert: THOR ist eine gelungene Kinoattraktion die nichts falsch macht und die Zeit wie im Fluge vergehen lässt. Die Titelsequenz  für sich genommen verdeutlicht mit welcher Akribie und Geduld hier unter der Regie von Kenneth Branagh Heerscharen von Computerartists gen Perfektion strebten. Branagh, den man näher bei Shakespeare als in der Comicactionecke sieht, wirkt wohltuend auf das Genre ein und beschert dem Film nebst toller Besetzung stets den richtigen Ton. So können auch zwischen einem Muskelberg und einer Primaballerina die Funken fliegen, ohne dass es ins Auge geht. Wenn dann noch Größen wie Stellan Skarsgård . . . → Kritik: Thor 3D (2011)

Be with you (2004)

be with you film

Japanische Krisenbewältigung: Höflicher Positivismus in einem nicht weltbewegenden aber trotzdem schönen, fantasievollen und auch sentimentalen Liebesfilm. Nur für schüchterne und rücksichtsvolle Menschen (also überwiegend für Japaner, Mädchen und Heavy Metal Fans). Es mutet schon ein wenig wie eine dieser eher vom weiblichen Publikum geliebten Fernsehromanzen an, wenn BE WITH YOU dem Herzzerreißenden der Liebe zwischen Takumi (Shidô Nakamura) und Mio (Yûko Takeuchi) allzu sehr nachjagt. Aber wer genau hinsieht, erkennt deutlich eine männliche Handschrift in der Inszenierung, die in Mio eine Mutter und Frau gleich einer Märchengestalt zeichnet. Erlösend wirkt diesem Wunschbild des selbstlosen Wesens für Schutz und Geborgenheit . . . → Kritik: Be with you (2004)