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In einer besseren Welt (2010)

In einer besseren Welt

Der schwierige Umgang mit Gewalt, gekoppelt mit Scham, ergänzt durch Verlust, potenziert mit Vorbildfunktion und zur Explosion gebracht durch Menschlichkeit: Wir leben nicht IN EINER BESSEREN WELT. Einmal mehr kreuzt Regisseurin Susanne Bier die Familie mit der Gewalt und konfrontiert ihre Protagonisten mit den Themen Sterben und Töten. IN EINER BESSEREN WELT erscheint trotz der Mitwirkung der Regisseurin beim Drehbuch als sehr maskuliner Film. Erzählt wird die Geschichte zweier Söhne, denen die Väter fremd geworden sind. Der Blick der Väter auf das Leben erscheint den Jungen falsch, angesichts der ständigen Gewalt, mit denen ihr überdramatisierter Alltag ihnen aufwartet. Die . . . → Kritik: In einer besseren Welt (2010)

Eine Familie (2010) | Filmkritik und Trailer

Eine Familie (2010) Film

Konflikte über Konflikte lässt Regisseurin Pernille Fischer Christensen in EINE FAMILIE aufbrechen und obwohl am Ende alles gelöst scheint, war doch nichts anderes als die Zeit am Wirken. Rikard (überragend gespielt von Jesper Christensen) ist kein schlechter Mensch, aber Geld und Erfolg lassen die Menschen nicht selten ihre Umwelt verändert wahrnehmen. Vielleicht ist es also die traditionsreiche und erfolgreiche Hofbäckerei, die ihm in schlechten Momenten die Demut vor dem Leben nimmt und seine egozentrische Ignoranz verschuldet. In guten Zeiten jedoch ist von all dem wenig zu spüren, denn wer viel zu geben hat, kann Selbstgerechtigkeit auch unter Gönnertum verbergen. . . . → Kritik: Eine Familie (2010) | Filmkritik und Trailer

127 Hours (2010)

Fünf Tage in einem Canyon eingeklemmt und keiner hilft: Aron Ralstons wahre Geschichte vom Verlust der Unversehrtheit eines rastlosen Geistes. Obwohl die Ähnlichkeit frappierend scheint: Danny Boyles 127 HOURS hat so gut wie nichts zu tun mit BURIED – LEBEND BEGRABEN. Zwar steckt in beiden Filmen ein Mann allein in der Falle, Boyle jedoch wagt es nicht seinen Film vollkommen von der Welt abzuschneiden, was mit Hinblick auf die Zuschauer und den Zeigecharakter von Film berechtigt scheint. Dies kostet der Geschichte aber ihre Straffheit und bisweilen scheint der auf einer wahren Begebenheit beruhende Film sehr fiktiv. Aron Ralston (James . . . → Kritik: 127 Hours (2010)

Gullivers Reisen – Da kommt was Großes auf uns zu (2010)

Hollywood Märchenkomödie für Kinder mit Prinzessinnen, Bestien, Happy End und Musical Einbrüchen. Nach aufwendigen und sehenswerten Eröffnungstitel in einem per Software zur Miniatur stilisierten New York, wird sogleich der verschrobene Held der Geschichte eingeführt. Gulliver (Jack Black) ist der Versager aus der Postabteilung, der sich sein Leben eher schön redet als schön macht. Bei seiner Angebeteten Darcy (Amanda Peet) jedoch versagen ihm sogar die Worte und so treibt ihn die Verlegenheit mitten ins Bermudadreieck. Klassisch, wie bei Gullivers Reisen seit Jonathan Swift, findet sich Gulliver mit Seilen an den Boden gespannt bald als Gefangener auf Liliput wieder. Die folgende . . . → Kritik: Gullivers Reisen – Da kommt was Großes auf uns zu (2010)

Die kommenden Tage (2010) | Filmkritik und Trailer

Über eine große diegetische Zeitspanne hinweg zieht sich DIE KOMMENDEN TAGE mit Figuren und Geschehnissen fast schon epischen Ausmaßes so ausladend dahin, dass auch in Realzeit über zwei Stunden nötig sind, alles durch zu flimmern. Nur handelt es sich nicht um einen Epos und weder Personen noch Emotionen oder Settings befriedigen die Neugier nach der Zukunft. Folglich ist der Film zu langwierig, schafft es trotzdem in vielen Szenen oberflächlich zu sein und beschreibt in seinem Credo eine derart gekrümmte Bahn, dass man an den Flug eines Geschosses erinnert wird: Ballistisch, sprich unaufhaltsam dem Erdboden entgegen. Aber von Anfang an: . . . → Kritik: Die kommenden Tage (2010) | Filmkritik und Trailer

Poll (2010)

Was ist POLL? POLL ist, wenn viele Fernsehredaktionen, die sich gerne kulturell und künstlerisch hochwertig nennen, an einem Strang ziehen, für einen Film. POLL ist, wenn viele deutsche und auch noch europäische Fördertöpfe einen Film für wichtig halten und sponsern. POLL ist, wenn zum Film gleich das medienpädagogische Handbuch mitgeliefert wird, damit auch keine Zweifel aufkommen. POLL ist, wenn zur fiktionalen Story natürlich noch Themen wie Menschenwürde, Determinismus, Literatur, Geschichte und Erziehung etc. verhandelt werden sollen, was ein Film der lehrreich sein will durchaus braucht. POLL ist, wenn am Premierentag zur Nachtvorstellung sieben Zuschauer im kleinesten Kinosaal des Multiplexkinos . . . → Kritik: Poll (2010)

Tucker & Dale vs Evil (2010)

Tucker and Dale vs evil

  tucker & dale vs evil   Es beginnt wie eine saukomische Parodie auf Horrorfilme und geht dann immer weiter Richtung Splatterkomik, ehe es als absurder Ulk verflacht. Der Titel lässt schon erahnen, was das für distinguierte Helden sind, die es da mit dem Bösen aufnehmen wollen. Und so sehen die beiden dann auch aus, wenngleich sie durchaus Qualitäten besitzen. Die armen „Dorfdeppen“ Tucker (Alan Tudyk) und Dale (Tyler Labine) kommen eigentlich nur, um Urlaub zu machen an ihrem Waldhäuschen am See, doch bald schon geraten sie ins Visier der unberechenbaren und gemeinen Collegekids, die unweit der Hütte ihre . . . → Kritik: Tucker & Dale vs Evil (2010)

R.E.D. – Älter. Härter. Besser (2010)

R.E.D.

Nettes Unterhaltungskino aus Hollywood mit komödiantischer Action, gealterten Stars und „Groschenromantik“. Schon in SPACE COWBOYS wurden die alten, harten Jungs ausgepackt und zu einer schlagkräftigen Truppe zusammengeführt, für einen Trip ins All. R.E.D. dagegen springt mit jeder Menge Waffen und Explosionen voll auf den Geheimagenten, CIA, Profikiller und Spezialkommandos Zug, mit seinem 55 Jahre alten Helden Frank (Bruce Willis) und seinen nicht minder betagten Freunden Marvin (John Malkovich, 57), Joe (Morgan Freeman, 73) und Victoria (Helen Mirren, 65). Dabei beginnt alles erst so harmlos wie eine dieser Meg Ryan Romanzen, mutiert aber bald zu einer Geheimagenten Abenteuerkomödie ähnlich TRUE . . . → Kritik: R.E.D. – Älter. Härter. Besser (2010)

Tron: Legacy (2010)

Tron Poster

Die Legende ist zurück. Und obwohl alles anders aussieht und die Stimmung im Vergleich zum Ur-Tron deutlich ernster geworden ist, hat der Mega Blockbuster bei genauer Betrachtung noch nicht einmal die Story verändert. Der anfängliche Hinweis, dass im nun folgen Film aus künstlerischen Gründen nicht alle Szenen in 3D zu sehen sein werden und die Brille bitte trotzdem aufgesetzt bleiben soll, riecht nach fehlendem Selbstvertrauen. Schade, denn der erste Flug der Kamera durch die nächtliche Stadt, vorbei an Wolkenkratzern und durch den Titel, machen Lust auf mehr. Bis vor Flynns Haus fliegt die Kamera, wo Flynn (Jeff Bridges) gerade . . . → Kritik: Tron: Legacy (2010)

Von Menschen und Göttern

Gutmenschliche Christen Tragödie, die bemüht ist, kein Märtyrertum zu propagieren, sich aber dennoch genüsslich darin ergeht und trotz vorgegebener Objektivität ihre Vorurteile nicht verbergen kann. VON MENSCHEN UND GÖTTERN ist langsam und umherschweifend. Zu Begin kann man gleich gar nicht ausmachen, worum es denn gehen solle, geschweige denn, wer hier eine Rolle spielt. Ist es der junge Mann, den wir auf seinem Marsch durch das kleine algerische Bergdorf begleiten, die junge Mutter mit ihrem Kind, die sich über neue Schuhe freut, der alte Bruder Luc (Michael Lonsdale) mit der Strickjacke oder vielleicht doch das junge Mädchen, das wohl bald . . . → Kritik: Von Menschen und Göttern