Quick Links:

Regie:

Darsteller:

FSK:

Filme nach Schulnoten:

Nach Jahren sortierte Filme

NACH GUTEN FILMEN SORTIERT:
2011
2010
2009
2008

KINOFILME UNSORTIERT:
2012
2011
2010
2009

Filme nach Altersbeschränkung

Anzeige:

Der Albaner (2010)

Der Albaner

Von einem der aufbricht, weil er Leben will und sich schuldig macht, weil er überlebt.  Es könnte ganz schön schön sein, dieses Albanien, dem man ja sonst eher aus dem Weg geht, genauso wie den Leuten von da. Aber DER ALBANER deutet die Pracht nur an, die sich zeigte, wäre Albanien entsprechend wohlwollend gefilmt worden. Stattdessen gönnt sich der Film kaum etwas Schönes außer ihm, dem Albaner, Arben (Nik Xhelilaj) und schert sich auch in seinem Fall nicht sonderlich darum, ihn ins rechte Licht zu setzen. Passend zur Geschichte, die ebenfalls stark an einen Dokumentarfilm erinnert, entstehen die Bilder . . . → Kritik: Der Albaner (2010)

Insidious (2010)

Insidious

Altmodischer Gruselhorror in moderner Welt: Oft gesehene Versatzstücke, die skizzenhaft zusammengesetzt werden, erzeugen neben spannenden Schauern vor allem das Gefühl von liebloser Leere.     INSIDIOUS setzt auf anachronistischen Grusel Horror und wirkt dadurch, mal mehr und mal weniger gewollt, ganz schön betagt. Gewollt sind freilich die groschenromanartige Titelgestaltung, die verstaubte und viel zu laute Violinen Musik und die ganzen Spukhaus Accessoires wie Standuhr mit Pendel, tropfender Wasserhahn, gebrochene Leitersprosse und die unheimlichen Geräusche aus dem Babyphon. Wenn aber massenhaft Nebel und blaues Licht wie in den 80er eingesetzt wird, welches in Kombination mit den eher beschaulichen Kostümen und dem gut . . . → Kritik: Insidious (2010)

Ip Man 2 (2010)

Ip Man 2

Fortsetzung des erfolgreichen Martial Arts Films mit Donnie Yen in der Rolle des historischen Wing Chun Kung Fu Spezialisten Yip Man. Dabei wandelt Ip Man 2 auf den Spuren von Hollywoodblockbuster der 80/90er Jahre: Legendenbildung, Ehre und Nationalpathos vor epischer Melodie. Der Krieg ist vorüber, die japanische Besatzung gebrochen und Ip Man versucht wie viele seiner Landsleute sein Glück in Hong Kong. Doch wo vormals Japaner die Kultur der Chinesen mit Füßen traten, sind es nun die herablassenden britischen Kolonialherren, die den Chinesen das Leben im „eigenen Land“ schwer machen. Dabei läuft Ip Mans (Donnie Yen) neu eröffnete Kung . . . → Kritik: Ip Man 2 (2010)

Senna (2010)

senna

Lady Di für Rennsportfans. Die eindringliche Dokumentation aus Archivmaterial rast kurzweilig durch Ayrton Senna‘s Leben und scheint die Legendenbildung um den brasilianischen Rennfahrer durch spirituellen Fatalismus zu befeuern. Die Stationen des Film sind recht simple aneinandergereiht: Nach der kurzen Vorstellung des jugendlichen Kartfahrers geht es für Senna in die Formel 1. Dort werden einige der eindrucksvollsten und umstrittensten Rennen explosiv aufgearbeitet. Dies geschieht durch geschickten Einsatz der Kommentatorstimmen, Off Kommentaren, haufenweise interessantem Archivmaterial und stets einer Brise von persönlichem Drama und Konflikt, was den Druck und die Spannung der einzelnen Rennen erst greifbar macht. Neben dem Duell Prost Senna . . . → Kritik: Senna (2010)

The Fighter (2010)

The Fighter

Gekämpft wird für Anerkennung in der Familie, aber es wird auch geboxt. Dabei ist der gefährliche Sport sowohl Fluch als auch Segen für Menschen ohne Horizont. Mit einem  Film im Film führt Regisseur David O. Russel seine Charaktere ein, genauer einer HBO Dokumentation im Film. Wie die Geschichte um den Boxer Micky Ward (Mark Wahlberg)  selbst, so gehört auch diese Dokumentation zur wahren Begebenheit. In ihrem Zentrum steht Dicky Eklund (Christian Bale), Micky’s Halbbruder, der auch ohne die Kamera gerne die Hauptrolle übernimmt, obwohl er eigentlich nur seinen Bruder trainiert. Ohne Unterlass und angespornt von seiner berechnenden Mutter (Melissa . . . → Kritik: The Fighter (2010)

Betty Anne Waters (2010)

Betty Anne Waters

In gefassten Bildern erzählt der Film die wahre Geschichte des zwanzigjährigen Kampfs der Betty Anne Waters (Hilary Swank) um die Freiheit ihres Bruders Kenny (Sam Rockwell). Letztendlich erzählt BETTY ANNE WATERS weder spektakulär noch ist er sonderlich handlungsreich. Dennoch vermag der Film zu fesseln und geht unter die Haut, nicht zuletzt durch den unmittelbaren Emotionsfluss bei Hilary Swank. Der Film ist aber auch geprägt von einem Gefühl der Ohnmacht und der hierdurch latent erzeugten Wut gegen alle jene, die aus Ignoranz, persönlichen Interessen oder Aufgrund von Vorurteilen ihre gesellschaftliche Stellung und Macht missbrauchen. Als Kinder waren die Geschwister Betty . . . → Kritik: Betty Anne Waters (2010)

Winter's Bone (2010)

winters bone

Nüchterner Film in kalter, trockener Luft. Ree (Jennifer Lawrence) sorgt für ihre zwei kleinen Geschwister ebenso wie für ihre verrückt gewordenen Mutter, die keinen Ton mehr von sich gibt. Das macht sie ohne Murren, ohne Geld, mit Fassung und mit siebzehn Jahren. Ihr Ziel ist es, zur Armee zu gehen, denn die bezahlen viel Geld bei einer Verpflichtung für fünf Jahre.  Jedoch ist ihr Vater, einer von vielen Drogenköchen der Region, verschwunden – kurz vor seinem Gerichtstermin. Als Kaution diente das kleine Holzhaus, in dem Ree mit dem traurigen Rest ihrer Familie haust. Sie hat einige Tage, um ihn . . . → Kritik: Winter’s Bone (2010)

Unstoppable - Ausser Kontrolle (2010)

  Unstoppable Tony Scott inszeniert mit UNSTOPPABLE einmal mehr einen unglaublich schnellen und dichten Film voller Actionbilder und vollkommen vorhersehbarer Handlung. Packend, unterhaltsam, farblos. Eigentlich ist bereits nach wenigen Minuten klar, wohin dieser Film steuert und wie er enden wird, denn Wendungen werden leicht antizipiert und selbst die Charaktere entsprechen einem eindeutigen Schema. Trotzdem wird es in UNSTOPPABLE nie langweilig, was vor allem dem Feuerwerk an Schnittbildern, den ewig schwenkenden, fokussierenden und zoomenden Kameras sowie einer Suspense zu verdanken ist, die durch ewiges Hinauszögern der gleichen Handlungen entsteht. Kurzum: Der Film packt mit technischer Finesse, jedoch ohne Innovation, ohne . . . → Kritik: Unstoppable – Ausser Kontrolle (2010)

Biutiful (2010)

Biutiful

Schlimm, schlimmer, am schlimmsten, BIUTIFUL. Noch nie sah Barcelona so beschissen aus. Eine großartige Tortur. Den Umgang mit dem Tod des Vaters thematisierte zuletzt die Regisseurin Pernille Fischer Christensen in EINE FAMILIE, wobei sie laut eigener Aussage aus ihrem Privatleben schöpfte. Alejandro González Iñárritu gedenkt in BIUTIFUL auch dem Tod seines Vaters, wählt dazu jedoch einen ganz anderen Blick auf den Sterbenden. Wie schmerzlich diese Erfahrung für ihn gewesen sein muss, kann jeder Zuschauer nur allzu deutlich spüren. BIUTIFUL verteilt Bitterkeit und Qual an sein Publikum, frei nach dem Motto des geteilten Leides. Die ausweglosen Situationen, kaputten Gestalten und . . . → Kritik: Biutiful (2010)

True Grit (2010)

True Grit

Todernster Spätwestern. True Grit ist einer dieser Spätwestern wie ERBARMUNGSLOS, in denen die alternden und schießwütigen Westernlegenden ein letztes Mal ihren zermürbten Körper gegen die Natur und das Unrecht aufbäumen, ehe sie als Rarität im Schaukasten der unaufhaltsamen Moderne verenden. Dabei geht es längst nicht mehr um die zu bestehenden Abenteuer, als vielmehr um jene, die sie bestehen – sofern sie es noch schaffen. Der Westen gibt dabei eine Kulisse ab, die Idylle und Lagerfeuerromantik vergessen machen. Stattdessen lauern nachts Schlangen, unter Tags fällt Schnee und jeder schöne Ausblick ist mit dem Schweiß des Köpers erkauft. Die Moderne, das . . . → Kritik: True Grit (2010)