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In THE INVESTIGATOR ist das Independent Kino noch richtig unabhängig: Schräg, kurios, einfallsreich, billig und stets für eine Überraschung gut. In der Welt von Regisseur Attila Galambos aus Ungarn wirkt alles sehr eigen, die Uhren ticken langsam und der Film scheint immer wieder in seiner eignen Trockenheit zu versickern. Doch dann passiert plötzlich wieder etwas Merkwürdiges, Unheimliches, Rätselhaftes. Jedoch kann nichts davon den selbsternannten Ermittler Malkáv (Zsolt Anger) aus der Ruhe bringen – und das verblüfft am meisten. THE INVESTIGATOR setzt dem Publikum einen Hauptdarsteller vor die Nase, der robotisch durch seinen Alltag navigiert und keinen Hehl daraus macht, . . . → Kritik: The Investigator (2008)
Collegefilm mit sanfter Bedrohung, skurrilen Sidekicks, einer Brise Moral und jeder Menge Party und Blödsinn. Ein Film für Freunde von HANGOVER, ROAD TRIP, AMERICAN PIE und PARKER LEWIS. Party Animals ist einer jener Collegefilme, die Teenager in hysterische Glückszustände versetzen, während die älteren Semester ob des körperfixierten Films – vorzugsweise unter der Gürtellinie – den Kopf schütteln. Aber auch die Erwachsenenversion derartiger Filme, wie z.B. HANGOVER, dreht sich im Endeffekt um nichts anderes: Party, Sex, Freundschaft und Liebe. Van Wilder(Ryan Reynolds) erinnert fern an Parker aus der Fernsehserie PARKER LEWIS – DER COOLE VON DER SCHULE, denn er sieht . . . → Kritik: Party Animals (2002)
Familienepos auf asiatisch. Auf dem realen Leben des Shun Pei Kim basierender, epochaler Film über häusliche Gewalt, Egoismus, Habgier und Besitz. Um diese Rolle hat sich Takeshi Kitano wahrlich nicht gerissen, am Ende aber hat er doch zugesagt den koreanischen Widerling Shun Pei Kim zu verkörpern, mit erschreckendem Talent für eine brutale Körpersprache. So gut füllt Kitano diese Rolle aus, dass man ihn hassen lernt im Laufe der fast zweieinhalb Stunden. Als junger Mann landet der aufstrebende Koreaner in der Industriestadt Osaka an und bald vergewaltigt und schlägt er regelmäßig seine Frau. Seine ewigen Gewaltausbrüche, Prügeleien und Nötigungen gehen . . . → Kritik: Blood and Bones (2004)
Gigantische Anime Verfilmung mit üppig stilisierten Bildern, ausschweifender Erzählung und einem tiefen Appell gegen Gewalt, trotz brachialer Steampunk Kriegsmaschinerie. Mit CASSHERN wird sich wohl nicht jeder anfreunden können, denn wie SIN CITY oder THE FOUNTAIN weiß dieser Film zu polarisieren. Müsste man ihn visuell und inhaltlich in eine Formel fassen, so beschreibt man ihn am besten als geballte Oberflächlichkeit, die so lose verankert ist, dass sie meilenweit Platz und Tiefe gibt, eigene Erinnerungen und Gedanken darin zu versenken. Die Großasiatische Republik hat gerade Europa besiegt und beherrscht nun Eurasien. Allerdings sind viele Menschen an der verschmutzen Umwelt erkrankt, weswegen . . . → Kritik: Casshern (2004)
Ein Film für Verrückte und welche, die es werden wollen. Was Friðrik Þór Friðriksson mit ENGEL DES UNIVERSUMS verfilmt hat, war ein Buch (Engel des Universums, Einar Már Guðmundsson), welches auf einer wahren Geschichte basiert. Páll (Ingvar Eggert Sigurðsson) wirkt von Anfang an nicht wie ein junger Mann, eben sowenig seine Geliebte. Dennoch wohnen beide noch bei den Eltern, als wäre es das normalste der Welt. Von der Mutter lässt sich seine Geliebte dann auch sagen, dass Páll kein Umgang für sie sei und so serviert sie ihn eben ab. In dieser Phase scheint mit dem eigenwilligen und poetischen . . . → Kritik: Engel des Universums (2000)
Actionreiches und verwickeltes Geiseldrama mit Bruce Willis als getroffenem Helden, erbarmungsloser Brutalität und untypischem Verlauf. Polizist Talley (Bruce Willis) ist Chefunterhändler bei Geiselnahmen, bis er den Tod einer Familie nicht verhindern kann und fortan als Polizeichef in einem Kaff sein Dasein fristet, freiwillig. Wieder kommt es zu einer Geiselnahme, nur verläuft alles ganz anders. Die Bande brutaler Jugendlicher, die sich das falsche Haus für ihren Einbruch ausgesucht hat, ist in sich schon ein Pulverfass. Die von ihnen genommenen Geiseln rufen noch andere Verbrecher auf den Plan und so gerät Talley massiv zwischen die Fronten. Der Film entwickelt sich im . . . → Kritik: Hostage (2005) – Entführt
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