Party Animals (2002)

party animalsCollegefilm mit sanfter Bedrohung, skurrilen Sidekicks, einer Brise Moral und jeder Menge Party und Blödsinn. Ein Film für Freunde von HANGOVER, ROAD TRIP, AMERICAN PIE und PARKER LEWIS.

Party Animals ist einer jener Collegefilme, die Teenager in hysterische Glückszustände versetzen, während die älteren Semester ob des körperfixierten Films – vorzugsweise unter der Gürtellinie – den Kopf schütteln. Aber auch die Erwachsenenversion derartiger Filme, wie z.B. HANGOVER, dreht sich im Endeffekt um nichts anderes: Party, Sex, Freundschaft und Liebe. Van Wilder(Ryan Reynolds) erinnert fern an Parker aus der Fernsehserie PARKER LEWIS – DER COOLE VON DER SCHULE, denn er sieht nicht nur gut aus, er ist auch unglaublich schlau und „der coolste Typ unter der Sonne“, so seine Studienfreunde. Sein reicher Vater hingegen ist weniger begeistert von einem Sprössling, der nach vierzehn Semestern immer noch keinen Abschluss vorweisen kann. Kurzerhand kappt er Van die finanziellen Mittel. Nun muss sich der extrovertierte Strahlemann etwas einfallen lassen, um die Studiengebühren zu berappen, denn eins will das inoffizielle Maskottchen der Uni bestimmt nicht: Den Schritt ins wirkliche Leben wagen.

Hierin liegt dann auch die Moral der Geschichte. Talentierter und aufgeweckter Collegestudent muss lernen Nägel mit Köpfen zu machen und sich den ernsten Dingen des Lebens stellen. Dazu gehört auch die Collegereporterin Gwen(Tara Reid), die mehr unfreiwillig einen Artikel über dieses menschliche Kuriosum der Uni anfertigen muss, das partout nicht abschließen will und seinen Sinn zwischen Collegepartys, Erstsemesterbrüsten, Nacktmarathons und sexueller Studentenberatung gefunden zu haben scheint.

Die Inszenierung erfolgt entsprechend der Figurenzeichnungen überzogen. Überraschend weitsichtig kommen einige Bonmots daher, die dem Protagonisten in den Mund gelegt werden, um seinen dauernden Ausnahmezustand zu rechtfertigen. Trotz des Credos, man dürfe das Leben nicht zu ernst nehmen, schließlich überlebe man es ohnehin nicht, steuert der Film unaufhaltsam den ernsten Momenten entgegen. Hier zeigt sich neben Liebe und Verantwortungsbewusstsein auch wahre Freundschaft. Die Bösen werden bestraft, die Guten werden vernünftig, wenngleich nicht tugendhaft, und der ganze Schabernack endet friedlich wie er begann. Wer hätte gedacht, dass Ryan Reynolds nach diesem Film noch zum Blockbuster Star wird? Aber er ist und bleibt überzeugend und die Mädchen schmachten…

Ähnliche Filme:

Hangover, Road Trip, American Pie

Information:

Engl Titel: National Lampoon’s Van Wilder

USA, Deutschland 2002

Dauer: 92 Minuten

Regie: Walt Becker

Drehbuch: Brent Goldberg, David Wagner

DoP: James R. Bagdonas

Musik: Dennis M. Hill

Darsteller: Ryan Reynolds, Tara Reid, Kal Penn, Daniel Cosgrove, Sophia Bush

Genre: Komödie, Teenager Film, Collegefilm

Im Kino ab: 25.07.2002

Im Web:

Party Animals in der IMDb

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