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Hossein Amini Filme
Es war einmal: Doch jetzt ist alles anders…
Feucht und kalt ist es im Märchenland geworden, wo eine entzauberte Prinzessin und ein muskelbepackter Held der farblos gewordenen Welt neues Leben einzuhauchen versuchen. Schneewittchen wird unter der Regie von Rupert Sanders zum aufwändigen Fantasy-Abenteuer, dessen Größe sich vor allem ins Digitale erstreckt. Manchmal wird man aber auch mit richtig fassbarer Natur begeistert, deren rauer Geschmack mehr Präsenz vermittelt als das Drama selbst, welches eher gezeigt als gelebt daherkommt. Snow White (Kristen Stewart) landet im Drehbuch von Daugherty, Lee Hancock und Amini erstmal im Rapunzel Turm, ehe sie mit Hilfe von . . . → Kritik: Snow White and the Huntsman (2012)
Zeit Loser Held: Kontemplative Ausweglosigkeit und gefühlvolle Brutalität. Die Handschuhe sind wichtig. Er trägt sie zum Fahren. Und bei anderen Gelegenheiten, die erst auf den zweiten Blick zu den zarten Zügen des Drivers (Ryan Gosling) passen wollen. Hat er sie nicht an, begleiten sie ihn lose hinten in die Jeans gesteckt, so dass sie selbst seinen Schatten charakterisieren. Das wirkt nicht aufgesetzt und nicht cool. Handschuhe sind nur ein Werkzeug, wie fast alles in seinen ruhigen Händen. Da er ebenso Rächer wie Retter, Albtraum wie Held ist, fällt seine . . . → Kritik: Drive (2011)
Historischer Agententhriller vor gelungener Film noir Kulisse wartet mit einem traumhaften Cast auf und besetzt dennoch falsch. Wie Berlin oder Casablanca, so ist auch Shanghai am Vorabend des Zweiten Weltkrieges ein knisternd heißes Pflaster und wie prädestiniert dafür, als Kulisse für spannende Filme mit viel Abenteuergehalt zu dienen. Fast als klassischen Film noir inszeniert Mikael Håfström eine groß angelegte Agentengeschichte zwischen den aufkommenden japanischen Besatzern, chinesischen Widerstandskämpfern, Nazis und den Shanghaier Triaden. Mittendrin ermittelt der amerikanische Spion Paul (John Cusack), der hofft einen Mord zu klären, indem er einer mysteriösen Frau folgt. Anna (Gong Li) ist jedoch nur . . . → Kritik: Shanghai (2010)
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