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Daniel Brühl Filme
Düstre Wolken zeigen sich am Marvel Himmel – und dazwischen blitzt Spiderman durch. Das Schwierige bei den Superhelden ist ja, dass es kaum ernst zu nehmende Gegner für sie gibt. Und das wiederum bedeutet keinen Konflikt, kein Drama, keine gute Geschichte. Also muss etwas Besonderes passieren. Eine außerirdische Bedrohung, ein übermenschlicher bzw. übermenschlich-gadgetierter Bösewicht oder ein MacGuffin wie Kryptonit, was auf die Dauer durchaus langweilt. Oder es wird eben ein anderer Superheld zum Gegner auserkoren, wie kürzlich im Film BATMAN V SUPERMAN: DAWN OF JUSTICE. Letzterer, ein durch und durch düsteres Machwerk, konnte die . . . → Kritik: The First Avenger: Civil War (2016)
Über eine große diegetische Zeitspanne hinweg zieht sich DIE KOMMENDEN TAGE mit Figuren und Geschehnissen fast schon epischen Ausmaßes so ausladend dahin, dass auch in Realzeit über zwei Stunden nötig sind, alles durch zu flimmern. Nur handelt es sich nicht um einen Epos und weder Personen noch Emotionen oder Settings befriedigen die Neugier nach der Zukunft. Folglich ist der Film zu langwierig, schafft es trotzdem in vielen Szenen oberflächlich zu sein und beschreibt in seinem Credo eine derart gekrümmte Bahn, dass man an den Flug eines Geschosses erinnert wird: Ballistisch, sprich unaufhaltsam dem Erdboden entgegen. Aber von Anfang an: . . . → Kritik: Die kommenden Tage (2010) | Filmkritik und Trailer
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