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Nathan Larson Filme
Naive Schönheit: Zarter Humor und Positivismus hinter bizarrer Vagina und schwankender Identität. So absurd, rührend und positiv OUR IDIOT BROTHER auch sein mag, im Kern liegt diese emotionale Komödie gefährlich nah an der Wirklichkeit. Und in dieser New Yorker Wirklichkeit sehen sich die drei Schwestern Miranda (Elizabeth Banks), Natalie (Zooey Deschanel) und Liz (Emily Mortimer) plötzlich mit ihrem leichtgläubig wirkenden Bruder Ned (Paul Rudd) konfrontiert. Dieser etwas einfache Öko-Späthippie befindet sich gerade auf der Suche nach einer Bleibe, denn seine vormalige Freundin (Kathryn Hahn) will ihn nicht mehr haben. Reihum tingelt der Versager der Familie . . . → Kritik: Our Idiot Brother (2011)
Finanzkrise: Wertpapierdealer mit Moral aber ohne Lösung. Bedrückende Krisenstimmung in einem erschreckenden Film. Die Nervosität in MARGIN CALL ist ganz leise, unaufgeregt und intim. Es geht hier nicht um wirtschaftliche Zusammenhänge, nicht um Statistiken und Graphen, nicht um verteufelte Gekkos wie im durchschnittlichen WALL STREET (2010), nein, stattdessen wird an Werten, Gefühlen und Meinungen der Menschen gezerrt — solange, bis jeder nach-, wenn nicht gleich aufgibt. „Letztendlich hat keiner eine Wahl“, ist einer dieser Sätze, die man intuitiv nicht gelten lassen will und als faule Ausrede gewiefter Banker zurückweist. Das Schlimme aber an MARGIN CALL ist, dass er mit . . . → Kritik: Der große Crash (2011)
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