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Bryan Cranston Filme
Schamlos charmlos: Unterkühltes Gehetze in sagenhafter Zukunft.
In einer fernen Zukunft wird der Fabrikarbeiter Douglas Quaid (Colin Farrell) von Albträumen geplagt. Er beschließt dem Gefühl seines unerfüllten Lebens zu entgehen, indem er sich eine falsche Erinnerung als Geheimagent einpflanzen lässt. Von da ab läuft alles schief und er muss fortan fundamental an seiner eigenen Identität zweifeln, an der plötzlich alle Seiten reißen – genau wie an seinem Leben. Wer ist Douglas Quaid wirklich? Was ist eine Erinnerung wert? Und will sich dieser Film ernsthaft mit dem Thema Erinnerung auseinandersetzen? Atmet durch die Zähne: Lori . . . → Kritik: Total Recall (2012)
Star Wars Killer? Eigensinnig ist er und egoistisch, der John Carter von der Erde. Sein einzig verbliebener Antrieb ist das Gold, mit dem er sich die Taschen füllen will. Größte Stärke – und gleichermaßen Schwäche – ist sein unverbesserlicher Dickkopf, der ihn auf direktem Weg und ohne Rücksicht auf Verluste ans Ziel bringen soll. Aber er war nicht immer so. Der amerikanische Bürgerkrieg hat den ehemaligen Captain Carter als einen verbitterten Mann . . . → Kritik: John Carter – Zwischen zwei Welten (2012)
Zeit Loser Held: Kontemplative Ausweglosigkeit und gefühlvolle Brutalität. Die Handschuhe sind wichtig. Er trägt sie zum Fahren. Und bei anderen Gelegenheiten, die erst auf den zweiten Blick zu den zarten Zügen des Drivers (Ryan Gosling) passen wollen. Hat er sie nicht an, begleiten sie ihn lose hinten in die Jeans gesteckt, so dass sie selbst seinen Schatten charakterisieren. Das wirkt nicht aufgesetzt und nicht cool. Handschuhe sind nur ein Werkzeug, wie fast alles in seinen ruhigen Händen. Da er ebenso Rächer wie Retter, Albtraum wie Held ist, fällt seine . . . → Kritik: Drive (2011)
Pandemischer Film: Ziellose Auffächerung mit bewegenden Momenten aber ohne dramaturgisches Rückgrat.
Wenn sich eine Epidemie gleichzeitig in alle Herrenländer ausbreitet, spricht man von einer Pandemie, wenn die Schauplätze eines Filmes sowie die Handlungsstränge dasselbe tun, von einem Episodenfilm, und wenn dann noch eine derart große Anzahl an Protagonisten den Film schultert wie in CONTAGION, dann ist es einfach ein irres Projekt, das viel Geld kostet ($60 Mio.) und deswegen auch ordentlich beworben werden muss. Was dabei herausgekommen ist, kann sich sehen lassen — und bleibt dennoch hinter den Erwartungen zurück. Zumindest macht man sich auf dem obligatorischen Toilettenabstecher nach . . . → Kritik: Contagion (2011)
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