
Roland Emmerich hat in Babelsberg London gedreht, genauer: London im 16. Jahrhundert. Neben Studio gabs auch Außenkulissen in einem für Emmerichs Verhältnisse wohl eher kleinen Film, in dem die Welt gar nicht unterzugehen droht. Dass es um Shakespeare geht, heißt aber nicht, dass der Katastrophenfilmer auf den Spuren eines theatralen Shakespeare Filmers wie Kenneth Branagh wandelt. Stattdessen geht es in ANONYMUS um den Meister selbst, sofern man im Falle Shakespeares überhaupt von einem Selbst sprechen kann. Eine Erfindung sei er, ein Komplott, und die damit einhergehenden Intrigen rund um Macht und Thron passen so gut zum Theater wie Macbeth’s . . . → Kritik: Trailer Anonymus