
Computeranimierte Wirklichkeit: TIM UND STRUPPI bewegt sich zwischen Foto- und Hyperrealismus und bietet Kleinen großes Kino. Wo vormals von Motion Capturing die Rede war, wenn mittels Trackingpoints auf Anzügen die Bewegung von Schauspielern eingefangen wurde, um sie auf ihre animierten Pendants zu übertragen, so soll wohl der neue Begriff des Performance Capturing (Presseheft) bei Tim und Struppi die Leistung des verblassenden Schauspielers ebenso würdigen, wie den Umstand, dass Bewegung so viel mehr ist als nur Vektoren in der Zeit. Dafür bedarf es aber eigentlich keiner Vertauschung der Begriffe. Bewegung ist Leben – ein Wissen, das Kinder intuitiv, Philosophen intellektuell . . . → Kritik: Die Abenteuer von Tim und Struppi: Das Geheimnis der Einhorn (2011)