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Kim Fupz Aakeson Filme
Erzählung einer Transgression: Ein Liebesfilm jenseits der Liebe.
Ob es um etwas geht, das vollkommen Sinn macht oder um den perfekten Sinn, das lässt Regisseur David Mackenzie in seinem Ausnahmefilm nur scheinbar offen. Lediglich vordergründig besteht PERFECT SENSE aus flacher Dramaturgie und symmetrischem Plot. Dahinter aber tut sich eine Tiefe auf, die selbst die Konzentration des menschlichen Ichs durch Erinnerung und Körperlichkeit auffächert und so das Sein mit der Welt zerfließen lässt, in trauriger Harmonie. Dies auf der Leinwand darzustellen erfordert Mut zur Leerstelle, doch mit dem bewährten Rückgriff auf die Erzählung selbst, kann das Alles im Nichts relativistisch . . . → Kritik: Perfect Sense (2011)
Konflikte über Konflikte lässt Regisseurin Pernille Fischer Christensen in EINE FAMILIE aufbrechen und obwohl am Ende alles gelöst scheint, war doch nichts anderes als die Zeit am Wirken. Rikard (überragend gespielt von Jesper Christensen) ist kein schlechter Mensch, aber Geld und Erfolg lassen die Menschen nicht selten ihre Umwelt verändert wahrnehmen. Vielleicht ist es also die traditionsreiche und erfolgreiche Hofbäckerei, die ihm in schlechten Momenten die Demut vor dem Leben nimmt und seine egozentrische Ignoranz verschuldet. In guten Zeiten jedoch ist von all dem wenig zu spüren, denn wer viel zu geben hat, kann Selbstgerechtigkeit auch unter Gönnertum verbergen. . . . → Kritik: Eine Familie (2010) | Filmkritik und Trailer
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