
Altmodischer Gruselhorror in moderner Welt: Oft gesehene Versatzstücke, die skizzenhaft zusammengesetzt werden, erzeugen neben spannenden Schauern vor allem das Gefühl von liebloser Leere. INSIDIOUS setzt auf anachronistischen Grusel Horror und wirkt dadurch, mal mehr und mal weniger gewollt, ganz schön betagt. Gewollt sind freilich die groschenromanartige Titelgestaltung, die verstaubte und viel zu laute Violinen Musik und die ganzen Spukhaus Accessoires wie Standuhr mit Pendel, tropfender Wasserhahn, gebrochene Leitersprosse und die unheimlichen Geräusche aus dem Babyphon. Wenn aber massenhaft Nebel und blaues Licht wie in den 80er eingesetzt wird, welches in Kombination mit den eher beschaulichen Kostümen und dem gut . . . → Kritik: Insidious (2010)