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Eva Green Filme
#trash: Johnny Depp zwischen stoned und gesteinigt.
Mehr um einen Tim Burton Film als um einen Vampirfilm handelt es sich bei DARK SHADOWS. Abermals gibt Depp eine Monsterpuppe in einem aus barockem Pomp erschaffenen Setting, das seine Fortführung in den zugekleisterten Gesichtern der Darsteller findet. Dass jenes geschleckt schwarze Ding, welches Barnabas Collins (Johnny Depp) auf den Kopf geklebt scheint, jemals in Mode war – selbst zur Geburtsstunde des englischen Unternehmers vor gut 200 Jahren – darf bezweifelt werden. Aber da bei Burton seit jeher alles Aufgesetzte in Mode ist, gibt dieses Toupet eine Determinante für den ganzen Film . . . → Kritik: Dark Shadows (2012)
Erzählung einer Transgression: Ein Liebesfilm jenseits der Liebe.
Ob es um etwas geht, das vollkommen Sinn macht oder um den perfekten Sinn, das lässt Regisseur David Mackenzie in seinem Ausnahmefilm nur scheinbar offen. Lediglich vordergründig besteht PERFECT SENSE aus flacher Dramaturgie und symmetrischem Plot. Dahinter aber tut sich eine Tiefe auf, die selbst die Konzentration des menschlichen Ichs durch Erinnerung und Körperlichkeit auffächert und so das Sein mit der Welt zerfließen lässt, in trauriger Harmonie. Dies auf der Leinwand darzustellen erfordert Mut zur Leerstelle, doch mit dem bewährten Rückgriff auf die Erzählung selbst, kann das Alles im Nichts relativistisch . . . → Kritik: Perfect Sense (2011)
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