
Schonungsvolle Selbstbetrachtung: Im Rückblick ist Woody Allen seiner Zeit weit voraus.
Woody Allen bringt sich mal wieder selbst auf die Leinwand, in einem Episodenfilm mit filmgeschichtlicher Antiquiertheit und wenig zwingendem Bezug zu Rom. Trotz großem Starensemble schlägt TO ROME WITH LOVE kleine Töne an, denn der Rückblicks aufs Leben mit einer stets selbstironischen Erkenntnis des Status Quo vermittelt bestenfalls sanften Frust, nimmt das Leben aber ansonsten ohne allzu tiefe Hintergedanken sehr versöhnlich. Auf vier Episoden verstreut Allen seine Stars, hebt ab mit 50er Jahre Musik und überstilisiert gleich zu Beginn dank charmanter aber nichtssagender direkter Zuschaueradressierung. Ob es dem . . . → Kritik: To Rome With Love (2012)