
Wenig mitreißender Film, der zwischen kunstvollem Zeigen und eklektischem Konzeptualisieren vollkommen das Herz vergisst.
Was bei PERSEPOLIS in der gezeichneten Welt noch geklappt haben mag, bleibt bei HUHN MIT PFLAUMEN im Halse stecken: Abziehbilder skurriler Charaktere wirken von echten Menschen gespielt hölzern, unpassend inszeniert und kaum sympathisch. Dazu versagt die Dramaturgie so präzise wie ein Uhrwerk, denn der Schnitt präsentiert einen Plot, der vollkommen am Ziel des Films vorbeiläuft. Immerhin bleibt das Ziel erkennbar, wenngleich erst ganz am Ende. Diese wenigen Sekunden hätten die Geschichte um den lebensmüden Geiger Nassir-Ali Kahn (Mathieu Amalric) besser erzählt, als die langwierigen, teils . . . → Kritik: Huhn mit Pflaumen (2011)