
Familienepos auf asiatisch. Auf dem realen Leben des Shun Pei Kim basierender, epochaler Film über häusliche Gewalt, Egoismus, Habgier und Besitz. Um diese Rolle hat sich Takeshi Kitano wahrlich nicht gerissen, am Ende aber hat er doch zugesagt den koreanischen Widerling Shun Pei Kim zu verkörpern, mit erschreckendem Talent für eine brutale Körpersprache. So gut füllt Kitano diese Rolle aus, dass man ihn hassen lernt im Laufe der fast zweieinhalb Stunden. Als junger Mann landet der aufstrebende Koreaner in der Industriestadt Osaka an und bald vergewaltigt und schlägt er regelmäßig seine Frau. Seine ewigen Gewaltausbrüche, Prügeleien und Nötigungen gehen . . . → Kritik: Blood and Bones (2004)