
Eine Groteske am Rande der Gesellschaft, wobei man sich nie sicher ist, wie groß dieser Rand tatsächlich ist. Gesprochen wird zu viel oder zu wenig, Gefühle sind verboten, Farben werden nur entwürdigend getragen, Sex wird zur Ersatz-Suchtbefriedigung der Zigaretten, denn an das Rauchverbot halten sich die anständig kaputten Menschen sehr wohl und das Morden schließlich ist eine Tugend. Das kommt ihnen bekannt vor? Dann sind sie EIN MANN VON WELT. Wo für Ulrik (Skarsgård) die Welt anfängt, endete sie für die meisten. In einem bedeutungslosen Kaff mit bedeutungslosen Menschen und Schnee. Kaum mag man glauben, dass früher wirklich alles . . . → Kritik: Ein Mann von Welt (2010)