|
FSK 16 FilmeFilme mit der Freigabe der FSK 16
Märchenkrimi: Jack Reacher ist Tom Cruise und Werner Herzog hat kein Messer!
Ein Film, in dem jede Szene cool ist? Zumindest jede mit Jack Reacher. Sogar jede, in denen über Jack Reacher nur geredet wird. Gibt’s doch gar nicht. Doch! Erst glaubt Rodin (Richard Jenkins) auch nicht so recht an Jack Reacher, schon gar nicht, ihn jemals finden zu können. Dann taucht er auf, einfach so. Geht durch eine Tür. Ja, er geht durch Türen. Jack war einmal ein normaler Mensch. Früher. Naja, normal… Militärpolizist, preisgekrönt. Ein ganz Braver von den ganz Schlimmen. Jetzt . . . → Kritik: Jack Reacher (2012)
How does Home look like? Vor nicht allzu langer Zeit gelang es bereits der Regisseurin Debra Granik in einem Film voll schmutziger Kälte die erschreckende und doch irgendwie versöhnliche Roheit der menschlichen Natur ans blasse Tageslicht zu zerren. Der Titel dieses Films, der 2010 im Sundance Festival zum besten Film gekürt wurde, lautet WINTERS BONE. Stefan Ruzowitzkys aktuelles Werk COLD BLOOD hat im englischen Original mit DEADFALL einen ähnlich unverblümten Namen, die Temperatur pendelt sich ebenfalls weit unter Null ein und die Figuren bleiben auch hier – trotz großem Versagen – irgendwie menschlich. . . . → Kritik: COLD BLOOD – Kein Ausweg. Keine Gnade. (2012)
Bryan Mills: Wenn ich sie töte, kommen ihre anderen Söhne, um Rache zu nehmen…und ich werde auch sie töten.
Liam Neeson ist 4 Jahre nach dem Riesenerfolg mit 96 HOURS – TAKEN zurück als Bryan Mills. Damals gelang es dem von Luc Besson produzierten Film nicht nur durch seine rasante Machart zu überzeugen. Vor allem die einfache Bodenständigkeit der Hauptfigur Mills war es, die dem Actionhelden ein ganz unvergessliches Gesicht bescherte, in dem sich neben Zorn auch fürsorgliche Pedanterie und hilflose Bravheit wiederspiegelte. An diesem gut abgestimmten Rezept hat die Fortsetzung 96 HOURS – TAKEN 2 nichts geändert und bleibt auch mit Thema und Figuren voll auf Kurs des Vorgängers. Wo der Ex-Agent Mills vormals um das Überleben seiner entführten Tochter kämpfte, . . . → Kritik: 96 Hours – Taken 2 (2012)
Kritik FilmInfos Trailer 3D Trailer Kritik
Schnalle gegen Kralle: Plump und redundant geht die Zombieschlacht in die 5. Runde.
Eigentlich ist RESIDENT EVIL 5 genau so, wie man es erwartet hat: Ein Hochglanz-B-Movie mit Trashqualitäten, das sich mindestens so sehr dem Computerspiel annähert, wie sonst moderne Spiele zu interaktiven Filmen werden. Über Levels und Ebenen kämpfen sich die Helden in einer den ganzen Film andauernden Flucht den Weg durch eine artifizielle Welt frei, in der kaum die Sonne scheint. Wie für Spiele dieser Art üblich bieten die Settings jede Menge Schauwert. Wo der Unterwasser U-Boot Bunker jedoch an . . . → Kritik: Resident Evil: Retribution (2012)
Klassenkampf im Actionmärchen: Die Rache des Gedemütigten und Beleidigten.
Das pixelige Homevideo eines Kindergeburtstags zu Beginn von 96 HOURS erinnert stark an diese Art von Rächerfilmen, wo der brave Polizist oder Soldat auf grausame Art seine Familie verliert und die Schuldigen hierfür mit freudig zelebrierter Action zur Verantwortung zieht. TAKEN ist anders, obwohl er viel von Filmen dieser Art hat. Zum einen besteht die Chance für den Ex Geheimagenten Bryan Mills (Liam Neeson), dass seine getrennte von ihm lebende und entführte Tochter Kim (Maggie Grace) noch am Leben ist und er sie zurückholen kann, . . . → Kritik: 96 Hours (2008)
Männerbmärchen: Lieber steif im Schritt als Steiff im Ohr…
In einer kitschig drapierten, unheilen und politisch unkorrekten Welt in den 80ern wünscht sich der kleine Außenseiter John einen Freund zum Spielen. Sein Wunsch geht in Erfüllung und sein Teddy erwacht zum Leben. Die Welt ist begeistert, aber irgendwann nicht mehr. Dann ist der kleine John 35 (Mark Wahlberg) und der Teddy ein versautes Wollknäuel. Was nun beginnt ist eine Parabel auf ganz spätes Erwachsenwerden, auf das Loslassen vom Kind im Mann – aber nur, weil sie es so will. Sie, das ist Johns Freundin Lori (Mila Kunis), also die . . . → Kritik: Ted (2012)
Elite Ritter auf Freiheitstrip: Die wirklich wahre Wahrheit der Sage um König Artus…
Ganz neu wird die Sage von Artus in KING ARTHUR ausgelegt. Als römischer Kommandeur befehligt Arthur die sarmatischen Ritter 1 2 am Hadrianswall. Der rund 100 Kilometer lange, steinerne Wall diente den Römern als Bollwerk gegen die nordischen Stämme im heutigen Schottland, die so davon abgehalten wurden, über das von den Römern besetzte Britannien herzufallen. Doch um 460 n. Chr. (laut Film) sind die Tage der Besatzer gezählt und ein Abzug steht kurz bevor. Sehnsüchtig warten die Ritter der Tafelrunde, allesamt dem römischen Heer zwangsverpflichtet, auf . . . → Kritik: King Arthur (2004)
Rough Reality: Smarter Cast in hartem Thriller.
SAFE HOUSE steht ganz in der Tradition der BOURNE Thriller: Atemlose und intrigante Action in einer pausenlosen Jagd durchs Agentenmilieu. Anders als bei der Hatz auf Jason Bourne ist der Schauplatz hier jedoch ziemlich festgelegt: Kapstadt- Südafrika. Sehr zum Leidwesen von Matt (Ryan Reynolds), der hier für ein Safehouse des CIA zuständig ist. Das ist sowohl ein Zufluchtsort für Agenten, als auch ein von außen kaum zu überwachender, rechtsfreier Raum für die schmutzigen Machenschaften des Geheimdienstes. In Kapstadt jedoch herrscht Flaute und Matt sitzt schon länger als für seine Karriere förderlich in . . . → Kritik: Safe House (2012)
Wirklichkeit und andere Fiktionen: Verloren im Erinnerungsverlust von Noomi Rapace.
Es dauert gar nicht lange, bis in BABYCALL klar wird, dass in der Welt von Anna (Noomi Rapace) alles nicht in Ordnung ist. Flüsternd und bedrängend schiebt sich das erste Bild in den Film, verstörend und mit einer Musik, die schon weint noch ehe man seufzen kann – es bläst der Chor der griechischen Tragödie zum Gefecht! Wortlose und monotone Gesten sprechen Bände, Körperhaltungen erzählen von einer gekrümmten Seele. Noomi Rapaces wächsernes Antlitz gibt eine ungeschminkte Landschaft preis, in deren Tiefe man sich bald voll Schwermut verliert. Für Anna . . . → Kritik: Babycall (2011)
Computer-Spiel: Geistiger Leerlauf, zusammengehalten durch Cutscenes, Coolness und Humor.
Dass die Idee zu LOCKOUT von Luc Besson stammt, der den Film auch produzierte und am Drehbuch mitschrieb, ist unverkennbar, auch wenn er nicht selbst Regie führte: Zur Science-Fiction-Action gesellt sich ein obercooler Macho-Man mit einem ordentlichen Schuss Selbstironie und einer schönen Frau, die ihn selbstverständlich anhimmelt. Der Name des Mannes ist Snow (Guy Pearce), er ist Ex CIA Agent im Jahre 2079, wurde gerade in eine Falle gelockt und soll die nächsten dreißig Jahre in künstlichem Schlaf in einem orbitalen Gefängnis verbringen. Emilie (Maggie Grace) ist die Tochter des . . . → Kritik: Lockout (2012)
|