Filme nach Schulnoten:

Nach Jahren sortierte Filme

NACH GUTEN FILMEN SORTIERT:
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KINOFILME UNSORTIERT:
2012
2011
2010
2009

Filme nach Altersbeschränkung

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Dark Shadows (2012)

Dark Shadows Poster

#trash: Johnny Depp zwischen stoned und gesteinigt.

Mehr um einen Tim Burton Film als um einen Vampirfilm handelt es sich bei DARK SHADOWS. Abermals gibt Depp eine Monsterpuppe in einem aus barockem Pomp erschaffenen Setting, das seine Fortführung in den zugekleisterten Gesichtern der Darsteller findet. Dass jenes geschleckt schwarze Ding, welches Barnabas Collins (Johnny Depp) auf den Kopf geklebt scheint, jemals in Mode war – selbst zur Geburtsstunde des englischen Unternehmers vor gut 200 Jahren – darf bezweifelt werden. Aber da bei Burton seit jeher alles Aufgesetzte in Mode ist, gibt dieses Toupet eine Determinante für den ganzen Film . . . → Kritik: Dark Shadows (2012)

W.E. (2011)

W.E. Poster Plakat

Frauen auf der Suche nach Liebe: Verletzt, kalt, stark.

Die perfekte Liebesgeschichte gibt es nicht, das musste Regisseurin Madonna ihren eigenen Worten zufolge nach den Recherchen zu Wallis Simpson und Eduard VIII. feststellen. – Nun. Wallis Simpson (Andrea Riseborough) war jene Frau, die den britischen König Edward (James D’Arcy) dazu bewegte 1936 auf den Thron des Vereinigten Königreichs zu verzichten, um die bereits zweifach geschiedene Amerikanerin zu heiraten. Die Geschichte des stotternden Thronnachfolgers Bertie und späteren Königs Georg VI. war 2011 als THE KINGS SPEECH mit Colin Firth ein großer Kinoerfolg. Wie dieser Film, so interessiert sich auch Madonna . . . → Kritik: W.E. (2011)

Battleship (2012)

Battleship Plakat

Hasbro und Navy: Der Krieg ist ein Spiel, in dem du dich selbst finden kannst. Also komm zur Navy!

Kurzreview: In BATTLESHIP wird der Taugenichts und Draufgänger Hopper (Taylor Kitsch) in die Navy geholt, um eine richtigen Mann aus ihm zu machen. Er ist jedoch viel zu cool und verpeilt, als dass dies auf Dauer gelingen könnte und so stehen seine Chancen mit der Tochter (Brooklyn Decker) des Admirals (Liam Neeson) liiert zu belieben eher schlecht. Mit hau drauf Moral, Disziplin und konservativen Werten wird Hopper dann aber doch zum braven und vorbildlichen Soldaten gemacht. Entgegen kommt ihm der . . . → Kritik: Battleship (2012)

Spy Kids 4D – Alle Zeit der Welt (2011)

Spy Kids 4d Poster

Kaugummi-Film: Knallbunte Blase mit fruchtigem Geschmack, die nach dem Zerplatzen keine Spuren hinterlässt.

Robert Rodriguez hat noch einen draufgelegt auf seine SPY KIDS Reihe, und man will dem verspielten Film noch nicht einmal die kommerzielle Ausreizung vorwerfen. Warum nicht? Weil auch SPY KIDS 4D, wie allen anderen Rodriguez Filmen, der Spaß und der Enthusiasmus anzusehen ist, mit dem der inzwischen 43 jährige Allrounder seine Filme seit jeher macht. Wer Gefallen finden will am neuesten Abenteuer der Kinderspione in der actionreichen und vollkommen überzogenen Welt des OSS, der sollte entweder ebenso verspielt, gadgetgeil oder für Streiche aufgelegt sein wie die . . . → Kritik: Spy Kids 4D – Alle Zeit der Welt (2011)

Im Reich der Raubkatzen (2011)

Im Reich der Raubkatzen Poster

Wildnis ohne Wild: Fiktionale Naturdokumentation mit viel Gerede und wenig Wunder.

Eine ganz andere Art von Dokumentation versucht Disneynature mit IM REICH DER RAUBKATZEN, der eigentlich viel lieber ein szenischer Film wäre. In gewisser Weise ist er das auch, denn bis zum Abspann lassen die Regisseure Fothergrill und Scholey nichts unversucht, ihn in dieses Korsett zu zwängen. Aber wie können in freier . . . → Kritik: Im Reich der Raubkatzen (2011)

Was weg is, is weg (2012)

was weg is is weg Poster

Konstruiert und realistisch: Bayerische Komödie zum Lachen und Wundern.

Wieder einmal in der bayerischen Provinz und einmal mehr eine Komödie! Vereinzelte Publikumslieblinge scheinen den Weg für einen ganzen Herstellungshighway ins ländliche Bayern geebnet zu haben, Produktionen setzten immer gerne auf Bewährtes und Förderanstalten sowieso. Das Resultat: Bayern wird lustig. Die zu erzählende Geschichte im Regiedebüt von (Schauspieler) Christian Lerch handelt von der Baumgart Familie mit ihren drei Buben, die unterschiedlicher nicht sein könnten und alles andere als eine Familiengemeinschaft bilden. Der sich Heavy on wire: Hansi (Maximilian Brückner) versucht auch Outoor In zu sein – und ja, der Film . . . → Kritik: Was weg is, is weg (2012)

Die Piraten – Ein Haufen merkwürdiger Typen 3D (2012)

Die Piraten Ein haufen merkwürdiger Typen Plakat

Trockenheit im Meer: Englischer Humor in der Sprache, Slapstick in der Bewegung, Blödsinn im Sinn.

Zwei Trailer vorab genügten bereits, um bei der Vorstellung von DIE PIRATEN – EIN HAUFEN MERKWÜRDIGER TYPEN den Eindruck zu erwecken, man habe bereits den halben Film gesehen. Was da verpulvert wird, noch bevor der Film in die Kinos kommt, sind vor allem die handfesten Gags voller Slapstick. Zurück bleibt eine Geschichte mit durchaus überraschenden Wendungen, zuvorderst aber mit viel Albernheit, die nicht selten an Monty Python erinnert. Anders als deren Werke ist der visuelle Stil der Knetmassepiraten erfreulicherweise weitaus kohärenter und verträglicher. Überhaupt . . . → Kritik: Die Piraten – Ein Haufen merkwürdiger Typen 3D (2012)

Gefährten (2011)

Gefährten Plakat

Krieg im Spielbergland: Rührselig und schwer und entwurzelt.

Stolz sei er, so sagt Steven Spielberg, dass im ganzen Film GEFÄHRTEN (WAR HORSE) nur drei sehr kurze Szenen am Computer erstellt wurden. Alles was man auf der Leinwand sieht, sei wirklich passiert. Das ist durchaus beeindruckend, zeugt aber auch von der Haltung der Regielegende zur Moderne. Dabei hatte er erst kürzlich mit TIM UND STRUPPI einen Animationsfilm in Szene gesetzt; der zwar beeindruckend aussah, aber dramaturgische höchstens Kinder betören konnte. Ob er darauf auch stolz war? Neuerdings soll Spielberg sogar am Computer schneiden – mit ca. 15 Jahren Verspätung. Der . . . → Kritik: Gefährten (2011)

Yoko (2012)

Yoko Plakat

Lauer Kinderfilm: Schöne Effekt vor hübscher Kulisse. In YOKO verschlägt es den deutschen Kinderfilm bis in den Himalaya – zumindest optisch. Die beeindruckende Bergkulisse der Eröffnungssequenz macht gleich richtig Lust auf ein wundervolles Abenteuer, nicht zuletzt durch die musikalische Untermalung, die unverfälscht von STAR WARS zu stammen scheint. Gebrochen wird dieser cineastische Höhenflug jedoch, als ein junger tibetischer Mönch wenig überzeugend zu sprechen beginnt. Spätestens ab diesem Moment ist der Film wieder ganz in den Niederungen deutscher Kinderfilme gelandet, wo Perfektion nur dann Priorität zu haben scheint, wenn es darum geht den Film nach den Maßgaben von Erwachsenenaugen auszustatten. Ansonsten . . . → Kritik: Yoko (2012)

Underworld: Awakening (2012)

Underworld Awakening Plakat

Vampirfilm: Kalt, schnell, gefühllos.

Optisch steht UNDERWOLRD: AWAKENING seinen Vorgängern in nichts nach. Der atemlose Film voll endloser Action bietet nur kaum Gelegenheit die Bilder zu genießen, die zwischen digitalem Stroboskop, Explosion und CGI Monstern durch die an sich eindimensionale Handlung gescheucht werden. Deutlich in Erinnerung bleibt aber das Gefühl von Kälte, sei es die der Gefriertruhe, in welcher Selene (Kate Beckinsale) die letzten 12 Jahre (Presseheft 15 Jahre) nach ihren Abenteuern aus UNDERWORLD: EVOLUTION verbrachte, oder die des heruntergekommenen, tropfend feuchten Kellerverlieses, in dem einige der letzten verbliebenen Vampire ihre Zuflucht gefunden haben. Der dunkle Glanz vergangener Vampirdekaden . . . → Kritik: Underworld: Awakening (2012)