Gibt es eine größerer Selbstgefälligkeit, als jemanden als selbstgefällig zu bezeichnen? Gibt es eine größere Arroganz, als jemanden als arrogant zu bezeichnen? Warum haben wir diese Bergriffe? Weil wir sie sind, wenn wir sie denken? Sind das denotative Rohrkrepierer?
Hi Christopher,
wirklich gute Filmkritiken auf deiner Seite, die auch echt mal kritisch sind. Erschreckend ehrlich und direkt. So gar nicht höflich, harmlos, herablassend oder helfersyndromhaft.
Genau das Gegenteil von meiner Wenigkeit…
Ich glaube, wenn man (sich selbst und) anderen Menschen Eigenschaften zuschreibt, dient das der eigenen Orientierung und dem Selbstschutz.
Vielleicht möchte man auch einfach einen „gap“ überbrücken, der zwischen zwei Menschen entsteht durch die Andersartigkeit und Befangenheit.
Man überspringt das dann eventuell, indem man sagt der andere ist „arrogant“.
Letztlich steckt hinter fast allen menschlichen Worten eine Essenz – wenn mans immer weiter analysiert – ist das ganz oft pure Angst.