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Danny Elfman Filme
Wirr und irr: Jenniffer Lawrence und Bradley Cooper im Tanzding ihres Lebens!
Was Jennifer Lawrence in WINTERS BONE vor zwei Jahren eindrucksvoll unter Beweis stellte war, dass sie trotz junger Jahre vollkommen überzeugend in einer komplexen und feinfühligen Rolle vor der Kamera agieren kann und zudem einen guten Film zu einem Weltklasseereignis macht. Mit ihren folgenden Engagements und spätestens nun mit ihrer Rolle der Tiffany in SILVER LININGS macht die Frau mit der forschen Stimme und laxen Art klar, dass in allen ihren Rollen stets ein unverwechselbarer Jennifer Lawrence Kern steckt – resolut, dennoch zärtlich und durch und durch menschlich. Ohne die optische Perfektion . . . → Kritik: Silver Linings (2012)
Es war einmal: Doch jetzt ist alles anders…
Feucht und kalt ist es im Märchenland geworden, wo eine entzauberte Prinzessin und ein muskelbepackter Held der farblos gewordenen Welt neues Leben einzuhauchen versuchen. Schneewittchen wird unter der Regie von Rupert Sanders zum aufwändigen Fantasy-Abenteuer, dessen Größe sich vor allem ins Digitale erstreckt. Manchmal wird man aber auch mit richtig fassbarer Natur begeistert, deren rauer Geschmack mehr Präsenz vermittelt als das Drama selbst, welches eher gezeigt als gelebt daherkommt. Snow White (Kristen Stewart) landet im Drehbuch von Daugherty, Lee Hancock und Amini erstmal im Rapunzel Turm, ehe sie mit Hilfe von . . . → Kritik: Snow White and the Huntsman (2012)
#trash: Johnny Depp zwischen stoned und gesteinigt.
Mehr um einen Tim Burton Film als um einen Vampirfilm handelt es sich bei DARK SHADOWS. Abermals gibt Depp eine Monsterpuppe in einem aus barockem Pomp erschaffenen Setting, das seine Fortführung in den zugekleisterten Gesichtern der Darsteller findet. Dass jenes geschleckt schwarze Ding, welches Barnabas Collins (Johnny Depp) auf den Kopf geklebt scheint, jemals in Mode war – selbst zur Geburtsstunde des englischen Unternehmers vor gut 200 Jahren – darf bezweifelt werden. Aber da bei Burton seit jeher alles Aufgesetzte in Mode ist, gibt dieses Toupet eine Determinante für den ganzen Film . . . → Kritik: Dark Shadows (2012)
Back in Black: Alien ass kickin‘ kick ass K und J fallen in die Erinnerung.
Das großartigste bei der Kinoerschaffung der MIB vor 15 Jahren war das Staunen, welches die streng geheime Agententruppe auslöste, die unsere Welt tagtäglich vor außerirdischen Übergriffen bewahrte. Dabei war das Staunen noch nicht einmal dem Umstand geschuldet, dass nichts so ist wie es scheint. Stattdessen war es die lakonische Art, mit welcher die körperlich oft haushoch unterlegenen Agents den Aliens ohne mit der Wimper zu zucken entgegentraten, um in deren Liga mitzumischen. Die Agents? Besser der Agent: Tommy Lee Jones alias Agent K. Um . . . → Kritik: Men in Black 3 (2012)
Oberflächlich und rührselig: REAL STEEL ist ein schöner Film aus dem Spielbergkosmos (Produzent), dessen schöne Trauer und kindische Freude emotional unterhalten. Wer im Boxen eine ähnliche Dramatik ins Geschehen zaubern will wie das Boris Becker etwa viele Male im Tennis gelang, der muss schon so maßlos übertreiben wie in ROCKY, wo halb tot Geprügelte plötzlich wieder mit Bärenkräften austeilen. Noch weiter kann man eigentlich nicht gehen — ja es sei denn, man lässt Science-Fiction Maschinen kämpfen, denen die Fantasie jedwede Fähigkeiten zusprechen darf. REAL STEEL ist ein Boxerfilm durch und durch und gleichzeitig meilenweit entfernt von psychischen Abgründen wie . . . → Kritik: Real Steel (2011)
Packender FBI Thriller im fernen Saudi-Arabien: Rasante Terroristenjagd mit zumeist schwachen Charakteren und kriegsähnlicher Brutalität. In einer Hochgeschwindigkeitssequenz aus 3D Typographie und Realbildern erzählt OPERATION: KINGDOM zuerst einmal die Geschichte von Öl und Terror mitsamt den Verstrickungen der USA im Nahen Osten. Das Ganze wird deutlich zu hektisch und plakativ über die Leinwand geschossen, als dass man dem Film einen ernsthaften politischen Standpunkt unterstellen möchte. Jedoch kündigt sich hiermit schon eine klare und übersichtliche Linie der Inszenierung an. Der eigentliche Thrill des Films ergibt sich folgerichtig nicht aus den nur vordergründig inszenierten politischen Fallstricken und Intrigen, sondern vielmehr aus . . . → Kritik: Operation: Kingdom (2007)
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