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Chiara Mastroianni Filme
Vieaux Vague: Hurendasein, Erinnerungsliebe und kompromisslose Konsequenz.
So alt ist Regisseur und Drehbuchautor Christophe Honoré noch gar nicht, als dass man von ihm einen Film erwarten möchte, der Liebe über Jahrzehnte und gar Generationen hinweg zu begreifen versucht. Und was er dabei geschaffen hat ist ein Monster. Inhaltlich, stilistisch und dramaturgisch präsentiert sich DIE LIEBENDEN – Von der Last, glücklich zu sein als ein zerrissenes Etwas mit schönen Augen und einem hässlichen Maul, in das der Zuschauer konsequent zu blicken gezwungen wird. Wer den Weg der Passion geht in Honorés Welt, der wählt eine Liebe jenseits der Gesellschaft, jenseits . . . → Kritik: Die Liebenden – Von der Last, glücklich zu sein (2011)
Wenig mitreißender Film, der zwischen kunstvollem Zeigen und eklektischem Konzeptualisieren vollkommen das Herz vergisst.
Was bei PERSEPOLIS in der gezeichneten Welt noch geklappt haben mag, bleibt bei HUHN MIT PFLAUMEN im Halse stecken: Abziehbilder skurriler Charaktere wirken von echten Menschen gespielt hölzern, unpassend inszeniert und kaum sympathisch. Dazu versagt die Dramaturgie so präzise wie ein Uhrwerk, denn der Schnitt präsentiert einen Plot, der vollkommen am Ziel des Films vorbeiläuft. Immerhin bleibt das Ziel erkennbar, wenngleich erst ganz am Ende. Diese wenigen Sekunden hätten die Geschichte um den lebensmüden Geiger Nassir-Ali Kahn (Mathieu Amalric) besser erzählt, als die langwierigen, teils . . . → Kritik: Huhn mit Pflaumen (2011)
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