Filme nach Schulnoten:

Nach Jahren sortierte Filme

NACH GUTEN FILMEN SORTIERT:
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KINOFILME UNSORTIERT:
2012
2011
2010
2009

Filme nach Altersbeschränkung

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Super 8 (2011)

Super 8

Regisseur J.J. Abram wandelt auf den Spuren seines Produzenten Steven Spielberg und inszeniert mit SUPER 8 eine Mischung aus plakativem Zeigen nebst ostentativem Verbergen. Dabei zeigen sich nicht nur inhaltliche und dramaturgische Parallelen zu Spielbergklassikern: Der Film spielt nicht nur in den 70/80ern, er sieht auch so aus, als wäre er damals gedreht worden. Mehr für Kinder und Jugendliche geeignet. Joe (Joel Courtney) könnte ein normaler Teenager sein, der gerade dem Zahnspangenalter entronnen ist. Doch SUPER 8 zeichnet ihn als Halbwaisen mit gespaltenem Verhältnis zum Vater (Kyle Chandler), in einer blassen Welt, die von bedächtig komponierten, bedeutungsschwangeren Bildern nur . . . → Kritik: Super 8 (2011)

Insidious (2010)

Insidious

Altmodischer Gruselhorror in moderner Welt: Oft gesehene Versatzstücke, die skizzenhaft zusammengesetzt werden, erzeugen neben spannenden Schauern vor allem das Gefühl von liebloser Leere.     INSIDIOUS setzt auf anachronistischen Grusel Horror und wirkt dadurch, mal mehr und mal weniger gewollt, ganz schön betagt. Gewollt sind freilich die groschenromanartige Titelgestaltung, die verstaubte und viel zu laute Violinen Musik und die ganzen Spukhaus Accessoires wie Standuhr mit Pendel, tropfender Wasserhahn, gebrochene Leitersprosse und die unheimlichen Geräusche aus dem Babyphon. Wenn aber massenhaft Nebel und blaues Licht wie in den 80er eingesetzt wird, welches in Kombination mit den eher beschaulichen Kostümen und dem gut . . . → Kritik: Insidious (2010)

Hobo with a shotgun (2011)

Hobo with a shotgun

Hobo with a shotgunDas einzig echte an diesem Film ist sein Kunstblut, alles andere ist nur Show. HOBO WITH A SHOTGUN ist nach MACHETE eine weitere Fake Trailer Verfilmung der Grindhouse Filme PLANET TERROR und DEATH PROOF. Der kanadische Nachwuchsfilmemacher Jason Eisener, der damals mit seinem Faketrailer die Ausschreibung von Robert Rodriguez gewann, durfte nun tatsächlich den Film drehen. Warum auch immer. . . . → Kritik: Hobo with a shotgun (2011)

Priest (2011)

Priest

Eklektizistische Ober Fläche: Priest ist ein fantasie- und actionreiches Ausstattungs- und Effektspektakel ohne Fenster zur Seele. „Und ob ich schon wandelte im zertrampelten Tal, für gute Bilder ist mir alles egal…“ Bevor Priest beginnen darf, werden dem Zuschauer zwei Rückblicke gegeben. Der eine untermauert schon den hohen ästhetischen Anspruch des düsteren Films, der von durchdachten Einstellungen und vielen Kamerabewegungen in einem perfekt ausgestatteten Set lebt. Der andere Rückblick hingegen, eine animierte Comiczeichnung, ist weder sonderlich hübsch anzusehen noch sonstwie fesselnd, vor allem aber konterkariert er den Look des restlichen Films. Wer dieses Element nicht der künstlerischen Leitung zuschreiben will, . . . → Kritik: Priest (2011)

Wasser für die Elefanten (2011)

Wasser für die Elefanten

Lose Szenenschau um ein Zirkusdrama in den 30ern, das weniger dramatisch ist als es vorgibt zu sein und neben unspektakulären Bildern auch schauspielerisch farblos bleibt. Eigentlich darf man sich über WASSER FÜR DIE ELEFANTEN nicht beschweren, wirklich freuen kann man sich aber auch nicht darüber. Irgendwie belanglos reihen sich die Szenen aneinander, nie langweilig, nie mitreißend. Die Ellipsen und logischen Sprunge deuten auf fehlende Konsistenz im Unterbau hin, alles bleibt oberflächlich, sowohl der Zirkus, als auch die Figuren. Da diese Oberfläche weder den Charme und Zauber eines Tim Burton Films hat, noch die bittere 30er Jahre Härte von ES . . . → Kritik: Wasser für die Elefanten (2011)

Ohne Limit (2011)

Ohne Limit

Kurzweiliger und visuell ambitionierter Film mit geistigen Superkräften. Viel Fantasy, wenig Bodenhaftung und klassische Rollenverteilung. Nicht mitreißend aber unterhaltend. Seit einigen Jahren schon gibt es vor allem in den USA einen Hype um legale Drogen wie Modafinil. Das sind eigentlich Pillen gegen Schläfrigkeit, die aber auch die geistige Leistungsfähigkeit steigern sollen. Vor allem an Universitäten erfreuten sie sich großer Beliebtheit, über ihren Nutzen hingegen wird noch heftig diskutiert. Was in der Realität noch nicht hinlänglich bekannt ist, reicht im Film schon lange um Eddie (Bradley Cooper) aus seinem Dasein als eingebildeter Schriftsteller und notorischer Selbstbetrüger an die Spitze der . . . → Kritik: Ohne Limit (2011)

The Mechanic (2011)

The Mechanic

Emotionslose Auftragskilleraction nach dem Klassiker KALTER HAUCH mit Jason Statham als Charles Bronson’s Nachfolger, die auch durch Donald Sutherland nicht zum Agententhriller wird. Arthur Bishop (Jason Statham) hat im Laufe seiner Jahre als Auftragskiller derart viel Erfahrung gesammelt, dass seine Art Menschen ins Jenseits zu befördern wahrlich zum Staunen veranlasst – auch deswegen, weil nicht immer alles Sinn macht. Um der nicht immer gewährleisteten Nachvollziehbarkeit des Erzählten zu entgehen, ist der Film eher elliptisch angelegt, im Handlungsfluss ebenso wie in emotionalen Dingen. Deswegen spielt es auch keine Rolle, für wen Bishop arbeitet und stets wenn der Film nicht weiter . . . → Kritik: The Mechanic (2011)

Unstoppable - Ausser Kontrolle (2010)

  Unstoppable Tony Scott inszeniert mit UNSTOPPABLE einmal mehr einen unglaublich schnellen und dichten Film voller Actionbilder und vollkommen vorhersehbarer Handlung. Packend, unterhaltsam, farblos. Eigentlich ist bereits nach wenigen Minuten klar, wohin dieser Film steuert und wie er enden wird, denn Wendungen werden leicht antizipiert und selbst die Charaktere entsprechen einem eindeutigen Schema. Trotzdem wird es in UNSTOPPABLE nie langweilig, was vor allem dem Feuerwerk an Schnittbildern, den ewig schwenkenden, fokussierenden und zoomenden Kameras sowie einer Suspense zu verdanken ist, die durch ewiges Hinauszögern der gleichen Handlungen entsteht. Kurzum: Der Film packt mit technischer Finesse, jedoch ohne Innovation, ohne . . . → Kritik: Unstoppable – Ausser Kontrolle (2010)

Drive Angry (2011)

drive angry

Höllenritt mit heißen Schlitten: Nicolas Cage in seinem Element DRIVE ANGRY ist die Art von Unterhaltung, die sich männliche Jugendliche Wünschen, wenn Autos und Schießereien allein zu langweilig werden. Nicolas Cage alias Milton ist in diesem Streifen eine echte Ausgeburt der Hölle und zudem stinksauer auf ein paar ganz üble Jungs, mit denen er eine Rechnung offen hat. Dass diese sich mit Pentagrammen schmücken und zu Satan beten, verschleiert nur dürftig ihre Herkunft aus niederer Provenienz zweitklassiger Actionmovies. Aber wenigstens eine Lichtgestalt findet sich in DRIVE ANGRY: William Fichtner gibt den Buchhalter der Hölle, einen mit wahrlich bemerkenswerten Talenten . . . → Kritik: Drive Angry (2011)

Eine Familie (2010) | Filmkritik und Trailer

Eine Familie (2010) Film

Konflikte über Konflikte lässt Regisseurin Pernille Fischer Christensen in EINE FAMILIE aufbrechen und obwohl am Ende alles gelöst scheint, war doch nichts anderes als die Zeit am Wirken. Rikard (überragend gespielt von Jesper Christensen) ist kein schlechter Mensch, aber Geld und Erfolg lassen die Menschen nicht selten ihre Umwelt verändert wahrnehmen. Vielleicht ist es also die traditionsreiche und erfolgreiche Hofbäckerei, die ihm in schlechten Momenten die Demut vor dem Leben nimmt und seine egozentrische Ignoranz verschuldet. In guten Zeiten jedoch ist von all dem wenig zu spüren, denn wer viel zu geben hat, kann Selbstgerechtigkeit auch unter Gönnertum verbergen. . . . → Kritik: Eine Familie (2010) | Filmkritik und Trailer